Die EU-Kommission legte am 29. Juni ihren Vorschlag für einen mehrjährigen Finanzrahmen 2014-2020 vor. Auf dessen Grundlage werden jetzt Vorbereitungen für die Ausgestaltung der neuen EU-Förderprogramme getroffen. Nach Willen der Kommission wird es kein eigenständiges Jugendprogramm mehr geben. Bewusst stellt sich die Kommission damit gegen viele Mitgliedsstaaten. Diese hatten für ein eigenständiges Jugendprogramm plädiert. Alleine in der Bundesrepublik wären drei Bundesministerien beteiligt: BMFSFJ, BMBF sowie das Innenministerium für den Sportbereich.
„Education Europe“ soll das vereinheitliche Bildungsprogramm heißen und insgesamt über ein Budget von mehr als 15 Mrd. Euro für den Zeitraum von 2014 bis 2020 verfügen. Die Ziele des Super-Programms, in dem das bisherige Programm Lebenslanges Lernen sowie Erasmus Mundus und JUGEND IN AKTION zusammengeführt werden und – ganz neu – Förderung im Sportbereich vorsieht:
## Angleichung des Kompetenzerwerbs an die Anforderungen des Arbeitsmarktes um Beschäftigungsfähigkeit, Unternehmergeist und aktive Teilhabe junger Menschen zu fördern;
## Freiwilligentätigkeit sowie nicht formales und informelles Lernen;
## Unterstützung von Reformierung und Modernisierung der Bildungs- und Ausbildungssysteme in Europa und darüber hinaus.
## Unterstützung der Kooperation zwischen Einrichtungen im Bildungsbereich und der Arbeitswelt
## Unterstützung für Maßnahmen im Politik-Bereich, vor allem um Mitgliedstaaten dabei zu unterstützen, wirkungsame politische Prozesse und Entscheidungen auf den Weg zu bringen.
Ausführliche Informationen zum Budget sowie Ausführungen zu den relevanten Politikbereichen entnehmen Sie bitte aufgeführten Links oder dem Anhang.
http://www.jugendpolitikineuropa.de/downloads/4-20-2930/a_budget_for_europe_2020_de.pdf
http://www.jugendpolitikineuropa.de/downloads/4-20-2931/a_budget_for_europe_2020_-_part_ii_policy_fiches_de.pdf
http://ec.europa.eu/budget/reform/index_en.htm
Quelle: www.jugendpolitikineuropa.de
Dokumente: a_budget_for_europe_2020_de.pdf