In einer Kleinen Anfrage erkundigte sich die LINKE bei der Bundesregierung nach der Umsetzung und dem Erfolg der Initiative „AusBILDUNG wird was – Spätstarter gesucht.“
Bundesweit sind im Jahr 2013 über 30.000 Personen in die Spätstarter-Initiative eingemündet. Davon sind 24.951 in eine abschlussorientierte Qualifizierung eingetreten. Eine ungeförderte Ausbildung begannen 5.249 junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren. An Lehrgängen, die auf die Externenprüfung, vorbereiten nahmen 1.512 Personen teil. Zertifizierte berufsanschlussfähige Teilqualifizierungen besuchten 2.027 Personen. Wie viele Teilnehmende auf Qualifizierungen entfielen, die vorrangig in einem Ausbildungsbetrieb absolviert wurden und zu einem anerkannten Berufsabschluss führen, kann die Bundesregierung nicht sagen. Diese Daten werden von der Bundesagentur für Arbeit nicht erhoben.
Ebenfalls nicht erhoben wurde, wie viele Betriebe an einer Arbeitgeberberatung zum Spätstarterprogramm teilgenommen haben. Oder aber auf welche Summe sich die finanzielle Förderung von Unternehmen durch das Programm belief.
Laut Bundesregierung soll die Initiative engagiert fortgeführt werden. Dazu gibt es auch einen Beschluss im Koalitionsvertrag. Gegebenenfalls sollen Teilnehmende in ihrem Durchhaltevermögen durch finanzielle Anreize unterstützt werden. Wie diese Ausgaben finanziert werden sollen, steht jetzt allerdings noch nicht fest.“
Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages