Das Bundesjugendkuratorium (BJK) veröffentlicht seine Stellungnahme zur Neuregelung der Verteilung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge. Einige Kommunen sind angesichts hoher und steigender Zahlen unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (UMF) überfordert. Eine kinder- und jugendhilfegerechte Unterbringung und Versorgung kann nicht mehr sichergestellt werden. Das BJK plädiert dafür, junge Flüchtlinge am Primat des Kindeswohls ausgerichtet bundesweit zu verteilen.
Für das BJK ist unerlässlich, dass Beteiligung und Information an allen die jungen Menschen betreffenden Entscheidungen sichergestellt sind und dass den besonderen Schutzbedürfnissen weiblicher unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge Rechnung getragen wird.
Das Potenzial junger Flüchtlinge, das für die Aufnahmegesellschaft dadurch entsteht, dass diese nachhaltig und fördernd integriert werden, darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Dafür sei es zentral, dass junge Flüchtlinge schnell eine Perspektive für Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt erhielten.“
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Quelle: Bundesjugendkuratorium