Inklusion im Arbeitsalltag – in kleinen Betrieben noch keine Praxis

Die Aktion Mensch beklagt, dass Inklusion vor allem in deutschen Kleinbetrieben kaum stattfindet. Dabei würden gerade kleine und mittelständische Unternehmen erhebliches Potenzial für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung bergen. Von einer Teilhabegerechtigkeit für Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt sei Deutschland noch weit entfernt, stellte Aktion Mensch-Vorstand Armin v. Buttlar fest.

Die jüngsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zu Arbeitnehmern mit Behinderung in Kleinbetrieben mit weniger als 20 Mitarbeitern zeigen, dass die Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung 2015 zwar auf 2,1 Prozent leicht gestiegen ist (2010: 1,7 Prozent). Deutschland kommt aber nur mit kleinen Schritten voran.

Es wäre schön, so Aktion Mensch-Vorstand, wenn nicht nur Großbetriebe, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen mehr Menschen mit Behinderungen beschäftigten. In den aktuellen Wahlprogrammen der etablierten Parteien findet man dazu leider keine Phänomene daran etwas zu ändern.“

Quelle: Aktion Mensch; epd

Ähnliche Artikel

Fachbeitrag: Schule – ohne mich?!

Immer wieder kursieren in der medialen Berichterstattung Meldungen zur steigenden Anzahl von Schulschwänzer*innen und unentschuldigten Fehlstunden. Was hat es damit auf sich und wie lässt

Befragung zum Startchancen-Programm

Am 1. August 2025 hat das zweite Umsetzungsjahr der Bund-Länder-Initiative „Startchancen-Programm“ gestartet. Mithilfe einer Umfrage möchte der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KV JSA) nähere Informationen über die

Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2026

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 – Hermine-Albers-Preis in den Kategorien Praxispreis, Medienpreis sowie Theorie- und

Skip to content