Gender Mainstreaming Implementierungshilfen – Information zu einem Projekt der Katholischen Jugendsozialarbeit

RÜCKBLICK AUF DAS PROJEKT ‚GMI‘: Gender Mainstreaming Implementierungshilfen “ Das Projekt GMI, angesiedelt im Berliner Caritas-Verband, verband zwei stationäre und drei offene Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit miteinander, indem es die Implementierung von Gender Mainstreaming, die Vermittlung von Gender Kompetenz, bzw. die Weiterentwicklung eines bereits begonnenen GM-Prozesses in den Einrichtungen forcierte. Die Einrichtungen sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg angesiedelt, was den Vergleich von unterschiedlichen Bedingungen in der Stadt und im ländlichen Raum für die Implementierung von GM ermöglicht. Drei der Einrichtungen arbeiten mit geschlechterhomogenen Gruppen, zwei davon richten sich an Mädchen und/oder junge Frauen. Jede der beteiligten Einrichtungen hat ihre eigene Spezifik, an der im Verlauf des Projektes der Praxisgewinn von GM getestet werden sollte. Das Projekt „GMI: Gender Mainstreaming Implementierungshilfen“ wurde über die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit aus Mitteln des BMFSFJ gefördert. Die Durchführung des Projektes wurde unterstützt von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendsozialarbeit Berlin/Brandenburg. Ein Gender Beirat begleitete die Projektarbeit. Im Verlauf des GMI-Projekts wurde eine Verbindung von dialogischer Qualitätsentwicklung und Gender Mainstreaming methodisch entwickelt und konnte bereits praktisch erprobt werden. Mit der Entwicklung von Qualitätsstandards und der wiederkehrenden Bearbeitung von Qualitätsfragen soll die Nachhaltigkeit der spezifischen GM-Qualität einer Einrichtung gesichert werden. Im GMI-Projekt (Projektende 31.12.2007) entstanden zahlreiche Arbeitsmaterialien, Übungen und Rollenspiele die auf der GMI-Homepage zugänglich sind. Auf dieser Homepage befindet sich unter dem Stichpunkt „Dokumentation“ eine detaillierte Beschreibung des dynamischen Arbeitsprozesses im GMI-Netzwerk und sämtlicher Arbeitsergebnisse, um die dialogische und auf größtmögliche Partizipation bedachte Architektur der Prozessgestaltung anschaulich zu machen. “ Peter Botzian, Caritasverband für das Erzbistum Berlin Im Anhang ist zu Ihrer weiteren Information eine Broschüre zum Download eingestellt.

http://www.caritas-berlin.de/gmi/

Quelle: BAG KJS

Dokumente: broschuere_gmi.pdf

Ähnliche Artikel

Befragung zum Startchancen-Programm

Am 1. August 2025 hat das zweite Umsetzungsjahr der Bund-Länder-Initiative „Startchancen-Programm“ gestartet. Mithilfe einer Umfrage möchte der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KV JSA) nähere Informationen über die

Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2026

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 – Hermine-Albers-Preis in den Kategorien Praxispreis, Medienpreis sowie Theorie- und

Armut macht krank – und Krankheit arm

Armutsbetroffene junge Menschen haben schlechtere Chancen auf gesundheitliche Versorgung – mit langfristigen Folgen für Körper und Psyche. Ein Hautausschlag, der niemanden interessiert. Eine Angststörung ohne

Skip to content