Digitale Medien in der Benachteiligtenförderung

INTERNETBASIERTE QUALIFIKATIONSEINHEITEN SIND DIE AUSNAHME “ In der beruflichen Integrationsförderung werden digitale Medien sowohl in Individual- als auch in Gruppenphasen genutzt. Überwiegend handelt es sich dabei um lokale Anwendungen zum Beispiel in Form von Arbeitsblättern. Der berufsbezogene Bereich sowie das Bewerbungstraining sind Schwerpunkte des Einsatzes, internetbasierte Qualifizierungseinheiten dagegen sind die Ausnahme. Diese Erkenntnisse bringt eine aktuelle Studie im Auftrag des Vereins ‚Schulen ans Netz‘. Mehr als 700 Akteure der beruflichen Integrationsförderung beteiligten sich im Frühjahr 2008 an einer Untersuchung. Bis auf wenige Ausnahmen sind sich die Befragten darüber einig, dass die Nutzung digitaler Medien intensiviert werden sollte. Ein besonderes Interesse besteht an modular aufgebauten internetgestützten Lernangeboten. In der Frage, ob die Jugendlichen tatsächlich in der Lage sind, selbstständig mit digitalen Medien zu lernen, fallen die Antworten uneinheitlich aus: Während knapp über 50% dies bezweifeln, sind knapp unter 50% der Überzeugung, dass die Jugendlichen hierzu teilweise sehr gut fähig sind. Vor diesem Hintergrund sehen die meisten der Befragten auch keine persönliche Entlastung bei der Nutzung digitaler Medien. Im Vordergrund stehen vielmehr die Erwartung einer verbesserten Teilnehmermotivation sowie eine Optimierung der individuellen Förderung. “ Einzelheiten der Befragung finden Sie unter aufgeführtem Link oder im Anhang.

http://www.schulen-ans-netz.de/ueberuns/unsereprojekte/dokus/Auswertung_Bedarfsanalyse_Teilergebnisse.pdf
http://www.schulen-ans-netz.de

Quelle: ‚Bundesinstitut für Berufsbildung – GPC Newsletter‘

Dokumente: Auswertung_Bedarfsanalyse_Teilergebnisse.pdf

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