Förderung transnationaler Austausch- und Mobilitätsvorhaben für benachteiligte Jugendliche

BUNDESWEITE INFOVERANSTALTUNG ZUM TRANSNATIONALEN ESF-PROGRAMM ‚IDA- INTEGRATION DURCH AUSTAUSCH‘ “ Das durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte transnationale Programm ‚IdA – Integration durch Austausch‘ wird in diesem Jahr mit einem ersten Aufruf ‚Erhöhung der Beschäftigungschancen benachteiligter Jugendlicher und arbeitsloser junger Erwachsener durch die Förderung transnationaler Austausch- und Mobilitätsvorhaben‘ an den Start gehen. In diesem ersten Aufruf steht die Förderung von transnationalen Vorhaben im Vordergrund, die transnationale Mobilitäts- und Austauschaktivitäten für benachteiligte Jugendliche, arbeitslose junge Erwachsene und junge alleinerziehende Frauen umsetzen. * Durch transnationale Mobilität die Chancen für benachteiligte Jugendliche im Übergang Schule – Beruf (‚erste Schwelle‘) erhöhen Benachteiligte Jugendliche im Übergang Schule – Beruf haben bisher kaum Möglichkeiten, arbeitsmarktbezogene Erfahrungen im EU-Ausland zu sammeln. Das transnationale Programm soll dazu beitragen, die Kenntnisse benachteiligter Jugendlicher über andere EU-Länder und Arbeitsmärkte zu erhöhen, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern sowie ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu fördern. Durch das IdA-Programm werden transnationale Mobilitätsaktivitäten (Job-Camps, Kurzzeitqualifikationen, Praktika usw.) für diese Zielgruppe im EU-Ausland durchgeführt. * Durch Praktika im EU-Ausland den Übergang von Ausbildung in Beschäftigung (‚zweite Schwelle‘) für junge Arbeitslose fördern Die Phase des Übergangs vom Ausbildungs- in das Beschäftigungssystem verläuft nicht für alle Ausbildungsabsolventen reibungslos. Damit junge arbeitslose Erwachsene mit abgeschlossener Ausbildung mehr über Arbeitsmärkte im EU-Ausland erfahren und dort praktische Erfahrungen sammeln können, werden Praktika und Hospitationen in Unternehmen, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen im EU-Ausland gefördert. * Durch transnationale Mobilität die Arbeitsmarktintegration von alleinerziehenden jungen Frauen unterstützen Die Anforderungen an die Mobilitätsbereitschaft von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Alleinerziehende junge Frauen sind in Deutschland die Bevölkerungsgruppe mit dem höchsten Armutsrisiko. Der Aufruf richtet sich auch an die Zielgruppe der alleinerziehenden jungen Frauen in einer Weiterbildungsmaßnahme oder in Ausbildung. Ihnen soll ermöglicht werden, berufliche Erfahrungen im EU-Ausland (Praktikum, Hospitation, Kurzzeitqualifikation usw.) zu sammeln. Bestandteil aller Auslandsaufenthalte ist auch die Erweiterung von Fremdsprachenkenntnissen. Gefördert werden Projektverbünde auf lokaler bzw. regionaler Ebene mit zwei und höchstens vier Partnern, wobei die örtlichen Grundsicherungsstellen (Arbeitsgemeinschaften, zugelassene kommunale Träger und Agenturen für Arbeit mit getrennter Aufgabenwahrnehmung) bzw. die Agenturen für Arbeit in einen Projektverbund einzubinden sind. Diese Projektverbünde müssen mit mindestens einen transnationalen Partner aus einem anderen EU-Mitgliedsstaat zusammenarbeiten. “ Das BMAS vernastaltet drei bundesweite Informationsveranstaltungen, die sich an mögliche Antragstelle richten. Eine Anmeldung über anhängende Anmeldebestätigung ist bis zum 6. Oktober 2008 erforderlich. Die Infoveranstaltungen finden wie folgt statt: * Bonn 13. Oktober 2008 13:00 Uhr * Berlin 14. Oktober 2008 13:00 Uhr * München 15. Oktober 2008 13:00 Uhr

http://www.esf.de
http://www.bmas.bund.de

Quelle: BMAS

Dokumente: Anmeldebogen_IdA_Infoveranstaltung__2_.pdf

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