Verband der Kolpinghäuser legt erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts zum Jugendwohnen vor

558 HÄUSER, 60.000 PLÄTZE, 200.000 JUGENDLICHE “ Die ersten Ergebnisse im Rahmen des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes „leben.lernen.chancen nutzen.“ zum Jugendwohnen in Deutschland liegen vor. Die Einrichtungsbefragung des Verbandes der Kolpinghäuser zeigt, dass das Handlungsfeld ein zentraler Leistungsbereich im Übergang von der Schule in den Beruf ist. Im Jahr 2007 stellten in Deutschland 558 Einrichtungen des Jugendwohnens knapp 60.000 Plätze zur Verfügung, die von mehr als 200.000 jungen Menschen genutzt wurden. Anders ausgedrückt haben im vergangenen Jahr 20 von 1000 jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren Jugendwohnangebote in Anspruch genommen. Zwei Hauptnutzergruppen konnten im Rahmen der Befragung identifiziert werden: Zum einen Auszubildende, die entfernungsbedingt ihren Herkunftsort verlassen und dauerhaft mobil sind und zum anderen sogenannte Blockschüler, die einen Teil ihrer Ausbildung in überregionalen und länderübergreifenden Fachklassen absolvieren und dafür zeitlich befristet mobil sein müssen. Aus den Ergebnissen der Einrichtungsbefragung wird deutlich, dass das Jugendwohnen, als Unterkunft mit Verpflegung und sozialpädagogischer Begleitung, ein kohärentes Angebot im Sinne junger Menschen ist. “ Eine Zusammenfassung der Kernbefunde von Andreas Finke und Sabine Brinkmann wurde auf der Homepage des Projekts veröffentlicht. Bitte entnehmen Sie diese Zusammenfassung über aufgeführten Link.

http://www.projekt-jugendwohnen.de
http://www.projekt-jugendwohnen.de/downloadcenter/untersuchungsergebnisse.html?pe_id=32

Quelle: BAG KJS: Verband der Kolpinghäuser

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