JUGENDLICHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND DIE SUCHE NACH EINEM AUSBILDUNGSPLATZ ERLEICHTERN “ Die neue Stiftung, von Migranten für Migranten gegründet, hat sich mitte November im Hamburger Rathaus vorgestellt. Kernanliegen ist, jungen Menschen mit Migrationshintergrund die Suche nach einem Ausbildungsplatz zu erleichtern. Förderprogramme für Hochbegabte und engagierte Jugendliche mit ausländischem Kulturhintergrund gibt es schon genug. Befand der Geschäftsführer der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten, Mehmet Keskin, und begann nach einem praktikablen Weg zu suchen, eine Stiftung für benachteiligte Jugendliche und für die Erhöhung der Ausbildungsquote von Betrieben, die von Migranten geführt werden, zu gründen. Durch eine die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Europäischen Union für das Jobstarter-Projekt konnte die Stiftungsgründung von der Arbeitsgemeinschaft vorbereitet werden. Insgesamt 52.000 Euro sammelten die ASM-Mitarbeiter bei 42 Unternehmern mit – überwiegend – Migrationshintergrund innerhalb von knapp eineinhalb Jahren ein. Die Stiftung will Strukturzugänge für Jugendliche aus Migrantenfamilien ermöglichen. Jugendliche aus dieser Zielgruppe, die eine Ausbildung machen, können unter bestimmten Voraussetzungen ein Stipendium für ein Jahr erhalten und werden in ein Stipendiatenprogramm aufgenommen. Dieses beeinhaltet Wochenend-Seminare, Kurse, Referate und Austauschtreffen mit anderen Stipendiaten. Schüler aus Migranten-Familien sollen darüber hinaus über Bedeutung und Chancen der beruflichen Bildung informiert und zur Teilnahme an der Berufsausbildung motiviert werden. Durch finanzielle und persönliche Förderung soll der Ausbildungserfolg von sozial benachteiligten Jugendlichen sicher gestellt werden. Für Unternehmer mit ausländischem Kulturhintergrund wiederum werden Service-Angebote bereit gehalten. Damit die Ausbildungsbereitschaft dieser Gruppe erhöht werden kann, betreibt die Hamburger Stiftung für Migranten Öffentlichkeitsarbeit. Informationsveranstaltungen, Kooperationen mit ethnischen Medien und die Herausgabe von mehrsprachigem Informationsmaterial zum dualen System der Berufsausbildung. “ Kontakt zur Stiftung: ASM e. V. Susanne Dorn Fon: 040-361 38-769 Fax: 040-361 38-774 www.asm-hh.de
http://www.asm-hh.de
Quelle: http://www.presseportal.de