Pilotprojekt: „Was postest Du? Politische Bildung mit jungen Muslim_innen online“

Oft genug stoßen Jugendliche bei der Suche nach Informationen im Internet auf Positionen aus dem weiteren salafistischen Spektrum. Bis heute prägen diese Stimmen zahlreiche Online-Diskussionen – nicht weil es an anderen Positionen fehlen würde, sondern weil diese bisher kaum sichtbar werden. So sind viele etablierte islamische Vereine bis heute im Internet kaum vertreten. Erst in den vergangenen ein bis zwei Jahren sind erste Angebote islamischer Vereine und Initiativen entstanden, die sich gezielt an junge Muslim_innen richten.
Diese Handreichung fasst die Ergebnisse des zweijährigen Pilotprojektes „Was postest Du? Politische Bildung mit jungen Muslim_innen online“ zusammen, welches von der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde. Mit dem Projekt möchte der Verein Ufuq einen Beitrag leisten, um Ansätze der politischen Bildung mit jungen Muslim_innen online zu entwickeln. Neben der direkten Arbeit, die von jungen Teamer_ innen auf Facebook und gutefrage.net durchgeführt wurde, stand der Erfahrungstransfer im Mittelpunkt. Zudem gibt die Handreichung einen Überblick über verschiedene Initiativen und Projekte, die sich in ähnlicher Weise an diesem neuen Handlungsfeld versucht haben.“

Link: www.ufuq.de/pdf/Was_postest_du_ufuq_Publikation_Onlineversion.pdf

Quelle: ufuq.de – Portal für Pädagogik zwischen Islam, Islamfeindlichkeit und Islamismus

Ähnliche Artikel

Der Bildausschnitt zeigt eine Hand, die mit einem Kugelschreiber ein Kreuz auf einem blauen Wahlzettel machen möchte.

Jugendliche nehmen das Wählen ernst

Für die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) haben Thorsten Faas, Sigrid Roßteutscher und Armin Schäfer analysiert, wie junge Menschen über die vergangene Bundestagswahl denken. Weniger das Ergebnis, mehr

Demonstrierende junge Frauen mit bunten Plakaten, die auf das Problem des Klimawandels hinweisen und von denen eine Frau ein Megaphon in der Hand hält.

Hürden und Schwierigkeiten für die Jugendbeteiligung

Aktuelle Forschungsbefunde des Deutschen Jugendinstituts (DJI) machen deutlich, dass strukturelle Hürden und soziale Ungleichheit verhindern, dass Kinder und Jugendliche ihre gesetzlich verankerten Beteiligungsrechte wahrnehmen können.

Zum Inhalt springen