Türkische Migrantinnen und Migranten in Deutschland besonders stark von Armut betroffen Untersuchungsergebnisse des Essener Zentrums für Türkeistundien “ Türkische Migranten in Deutschland sind in besonderem Ausmaß von Armut betroffen. Hierauf weist Faruk en, Direktor der Stiftung Zentrum für Türkeistudien, hin. Ursache hierfür sei vor allem die hohe Betroffenheit von Arbeitslosigkeit und das geringe Ausbildungsniveau, und damit verbunden ein geringes Einkommen. ‚Die Arbeitslosenquote bei türkischen Migranten in Deutschland liegt bei 25%. Dabei steigt derAnteil derjenigen, die länger als ein Jahr ohne Beschäftigung sind,seit einigen Jahren an, inzwischen zählen fast 40% aller Arbeitslosen zu den Langzeitarbeitslosen‘, so en. Auch unter jungen Migranten nehme die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren immer mehr zu. Ein Grund hierfür sei die geringe Qualifikation in Verbindung mit dem industriellen Strukturwandel, der immer weniger nicht qualifizierte Arbeitsplätze anbietet. ‚Diese mangelhafte Beteiligung am Erwerbsleben schlägt sich deutlich im Haushaltseinkommen nieder: Den türkeistämmigen Familien stehen durchschnittlich 1.917,- € im Monat zur Verfügung, deutsche Haushalte verfügten dagegen über ein durchschnittliches Einkommen von 2.596,- €, wobei türkische Haushalte jedoch fast doppelt so viele Personen (3,9) umfassen wie deutsche(2,15)‘, so en weiter. Damit ergibt sich ein durchschnittliches Pro-Kopf-Ein-kommen von 491,- € in türkischen Haushalten gegenüber 1.207,- € in deutschen. ‚Die Verbesserung der Ausbildungsbeteiligungjunger Türkeistämmiger ist ein besonders wichtiger Schlüssel zur Verbesserung dieser Situation‘, betont en. Vor diesem Hintergrund bestehe am Zft ein lange Tradition von Projekten zur Ausbildungsförderung. “ Quelle: Pressemitteilung der Stiftung Zentrum für Türkeistudien vom 23.3.2005
http://www.taz.de/pt/2005/04/07/a0097.nf/text
http://portale.web.de/Schlagzeilen/?msg_id=5758644
Quelle: http://www.zft-online.de/deutsch.php