Tag: 14. Juli 2014

Leitlinien für eine Pädagogik der Inklusion

Insbesondere im Bereich der berufsvorbereitenden und -qualifizierenden Angebote überwiegen Vorgaben der Kostenträger und Maxime der Berufswelt. Häufig stehen nicht der Jugendliche mit seiner persönlichen Entwicklung und die Förderung seiner individuellen Fähigkeiten im Vordergrund. Ausgehend von diesen Beobachtungen initiierte IN VIA Deutschland das Projekt „Für eine Pädagogik der Inklusion“. Pädagogische Facetten von Inklusion wurden identifiziert und Grundlinien für eine Pädagogik der Inklusion entwickelt. Die Leitlinien greifen diese Erkenntnisse sowie eine breite verbandliche Diskussion auf. Mit den Leitlinien macht IN VIA sich auf den Weg, Inklusion mit Leben zu füllen.

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Ein Land gibt sich ein Konzept, damit der Übergang für alle gelingt

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat ein Konzept verabschiedet, um den Übergang von der Schule in den Beruf zu verbessern. Für die Optimierung des Übergangs ist es wichtig, dass Mindeststandards und Qualitätsrichtlinien festgesteckt werden, die eine Qualitätsverbesserung bewirken. Mit den Leitlinien des Konzepts soll genau dieser Anspruch eingelöst werden. Diese wurden verabschiedet für die Berufsorientierung, Maßnahmen im Übergangssystem, die Unterstützung von Ausbildung sowie die Arbeitsbündnisse Jugend-Beruf. Erklärtes Ziel des Landeskonzepts ist: JedeR Schulabgänger/-in soll beim Verlassen der Schule ein Angebot für eine Ausbildung oder ein Studium haben. Junge Menschen, die Gefahr laufen, die Schule oder die Ausbildung nicht erfolgreich zu beenden, sind frühzeitig zu unterstützen. Die Ursachen ihrer Gefährdung oder Beeinträchtigung sind festzustellen, es müssen entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen oder Alternativen aufgezeigt werden.

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Marginalisierte junge Menschen mit komplexen Problemlagen als Zielgruppe der Jugendsozialarbeit

Abgehängte Jugendliche stehen im Zentrum von zwei Studien der LAG Jugendsozialarbeit Bayern: Jeder siebte Jugendliche unter 30 Jahren ist in Deutschland ohne Berufsabschluss. Trotz aller positiven Signale vom Ausbildungsstellenmarkt für Jugendliche in Bayern hat eine offenbar stabile, wenn nicht sogar zunehmende Zahl junger Menschen keine Chancen – auch nicht auf Arbeit und Ausbildung. Dies zeigt zum Beispiel die in 2013 stark gestiegene Zahl von längerfristig arbeitslosen Jugendlichen, deren Zahl so hoch war wie in den letzten drei Jahren nicht. Mindestens 8.300 junge Leute in Bayern leben in einem „Dunkelfeld“ der Gesellschaft, in dem sie von keiner Hilfeeinrichtung mehr erreicht werden, haben die Untersuchungen ergeben. Um diesen Jugendlichen in den Arbeitsmarkt zu helfen, gibt es nach Ansicht der Expert/-innen „keine Alternative zum Ausbau niederschwelliger Angebote“. Aus Erhebungen wisse man, das selbst die bestehenden Angebote der Jugendsozialarbeit für manche Gruppen zu hochschwellig seien. Gelingt diesen Jugendlichen die Aufnahme einer Ausbildung, ist die Gefahr eines frühzeitigen Abbruchs groß. Um diese zu vermeiden wird gefordert systematisch Formen der „Assistierten Ausbildung“ zu etablieren. Bei dieser unterstützen pädagogische Einrichtungen gleichsam den Auszubildenden und den Betrieb. Die Ausbildung wird bei einem regulären Ausbildungsbetrieb absolviert.

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Viel Lesestoff und Information für die Sommerpause

Die „Jugendsozialarbeit News“ bieten Ihnen mit der heutigen Ausgabe wieder eine bunte Mischung an Informationen rund um die Jugendsozialarbeit. Für öffentliche Träger der Jugendhilfe, der heiß erwartete Start des Interessensbekundungsverfahren für JUGEND STÄRKEN im Quartier. Für Wissbegierige, Dokumentationen von Fachtagungen und weitere Buchempfehlungen für die Sommerzeit, die hoffentlich etwas Ruhe zum Lesen bereit hält. Die Leitlinien, wie eine Pädagogik der Inklusion umgesetzt werden kann, geben viele Hausaufgaben auf. Hinweise auf Termine und Fortbildungen runden diese Ausgabe ab.

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