DGB-Bundesvorstand legt Report zur Qualität der Berufsausbildung vor: Nicht einmal jedes vierte Unternehmen bildet aus. Vielen Betrieben mangelt es an der nötigen Ausbildungsreife, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein: Und auch die Qualität der Berufsschule kann noch erheblich verbessert werden. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes. In dem nun siebten Ausbildungsreport wird die Qualität der Ausbildung anhand verschiedener Kriterien untersucht, wie zum Beispiel den Arbeitszeiten, der Vergütung oder der fachlichen Anleitung. Das Sonderthema der diesjährigen Befragung von Auszubildenden war die Qualität der Berufsschule. Zwar bewertete eine knappe Mehrheit der befragten Auszubildenden (56,3 Prozent) die fachliche Qualität der Berufsschulen als „gut“ oder „sehr gut“. Gegegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der positiven Bewertungen allerdings um mehr als fünf Prozentpunkte zurückgegangen. Für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten fodet der DGB eine längeren Ausbildungszeit und hält Modularisierungen für diese Zielgruppe für ungeeignet.