Tag: 24. Oktober 2011

Übergang Schule-Beruf: benachteiligungssensibel – chancengerecht – inklusiv

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge legt Empfehlungen zur Gestaltung des kommunalen Übergangsmanagements vor: Als Ausgangspunkt kommunalen Handels am Übergang wird die öffentliche Verantwortung für die Förderung aller jungen Menschen zu eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Personen verstanden. Der Deutsche Verein spricht sich für die grundsätzliche Neugestaltung des Übergangsgeschehens aus. Dabei will er den Grundgedanken des Inklusionskonzepts, wie er in der UN-Behindertenrechtskonvention formuliert ist, in den Mittelpunkt stellen.

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Hat Deutschland sich auf dem Weg zur Bildungsrepublik verlaufen?

Bund und Länder vereinbarten im Oktober 2008 auf dem Bildungsgipfel in Dresden konkrete Ziele zur Verbesserung der Bildungssituation in Deutschland. Wir sollten die Bildungsrepublik werden und unser Bildungswesen Vorzeige-Status erhalten erhalten. Fast drei Jahre nach dem Dresdner Bildungsgipfel ziehen DGB, ver.di und GEW eine ernüchternde Bilanz. Der Essener Bildungsforscher Prof. Klaus Klemm hat im Auftrag des DGB eine Expertise erarbeitet. Klemm zieht die Schlussfolgerungen, dass Deutschland von den ausgerufenen Zielen noch weit entfernt sei. Stellvertrendende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock ist der Auffassung: „Die Länder alleine sind mit der Finanzierung eines zukunftsfähigen Bildungswesens schlicht überfordert. Dieser Trend wird sich durch die Schuldenbremse noch verschärfen.“ Damit die Erreichung der Bildungsziele Wirklichkeit werden kann, fordert Sehrbrock die Aufhebung des Kooperationsverbots für Bund und Länder.

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BAG KJS fordert im Zeichen des Fachkräftemangels: „Inklusion Jetzt.“

Die BAG KJS tritt in ihrem aktuellen Positionspapier „Inklusion Jetzt. – Berufsbildung im Zeichen des Fachkräftemangels“ für ein Recht auf Ausbildung ein. Denn von den positiven Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie dem demografischen Wandel, profitieren benachteiligte Personengruppen kaum. Für junge Menschen mit individueller Beeinträchtigung oder sozialer Benachteiligung bestehen nach wie vor die Probleme auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Betriebe lassen Stellen eher unbesetzt, anstatt in die Ausbildung junger Menschen mit erhöhtem Förderbedarf zu investieren. Jeder junge Mensch, der eine duale Ausbildung absolvieren möchte, muss dazu die Chance erhalten. Aktuelle politische Bestrebungen, Berufliche Bildung zu modularisieren und zukunftsfest zu machen, müssen sich daran messen lassen, inwieweit es gelingt, Benachteiligte zu integrieren.

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