Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher
Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert Armut und Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen nicht länger zu ignorieren. Angesichts der Tatsache, dass 1,2 Millionen Jugendliche förder- oder hilfebedürftig sind, erachtet der DGB individuelle und kreative Ansätze, die die Problematik beheben und dabei die gesamten Lebensumstände Jugendlicher berücksichtigen als unverzichtbar. In einer am Donnerstag (12.02.09) veröffentlichten Studie wird die gesellschaftliche Spaltung, die bereits viele junge Menschen erfahren müssen beleuchtet und die Bedrohung von Lebensperspektiven durch Armutserfahrungen eindrücklich geschildert. Besonders wird der Umstand kritisiert, dass Jugendliche und/oder deren Familie von Armut betroffen sind, obwohl sie einer Beschäftigung nachgehen.