Tag: 2. Februar 2009

Berufliche Reha in Zeiten des SGB II

Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung will die Frage nach dem Rückgang von Teilnehmern in Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation klären: ‚Seit längerem schon geht die Zahl der Anerkennungen von beruflichen Rehabilitanden erkennbar zurück. Mit dem Inkrafttreten des SGB II hat sich dieser Rückgang gerade im Bereich der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt verstärkt. Neue Schnittstellen im Bewilligungsverfahren wurden eingeführt. verschiedene Ansprechpartner in unterschiedlichen Institutionen für einzelne Aspekte zuständig. die berufliche Rehabilitation steht jetzt im Spannungsfeld zweier Sozialgesetzbücher mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Effizienz und beschleunigte Vermittlung im SGB II versus leidensgerechte, dauerhafte Integration im SGB IX. Gerät die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen ins Hintertreffen?‘

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Beruflichen Bildung sozial benachteiligter junger Menschen

BBJ legt Studie zur Steuerung und Gestaltung der Beruflichen Bildung sozial benachteiligter Jugendlicher vor: Grundannahme der Studie ist, dass die Einführung von Bildungsstandards eine wesentliche Verbesserung für die berufliche Ausbildung sozial benachteiligter Jugendlicher bewirken kann, wenn sie in der Praxis der Qualifizierungsarbeit mit Qualitätsentwicklung, Professionalisierung und mit den entsprechenden Akkreditierungen verknüpft werden. Die in der Studie angestellten Überlegungen zu neuen Ansätzen der beruflichen Qualifizierung für die Zielgruppe der sozial benachteiligten jungen Menschen beziehen prospektiv Entwicklungsperspektiven ein, die sich aus der Europäisierung der Bildungssysteme ergeben. Politische Gestaltungs- und Steuerungsaufgaben sieht die Studie in der Entwicklung eines Gütesiegels und im Aufbau einer Akkreditierungsinstitution für die berufliche Ausbildung sozial benachteiligter junger Menschen.

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Gemischte Integrationserfolge in Europas Zuwanderungsland Nummer 1

Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung sorgt für Diskussionsstoff und entfacht die Debatte über mögliche Integrationsdefizite neu. Auf der Grundlage des Mikrozensus 2005 untersuchte das Institut Integrationsmerkmale von ca. 800.000 Personen mit Migrationshintergrund. Zugewanderte und ihre in Deutschland geborenen Nachkommen wurden in unterschiedliche Herkunftsgruppen unterteilt. Die mit Abstand größte Gruppe von Personen mit Migrationshintergrund sind die fast vier Millionen Aussiedler. Türkischstämmige bilden mit fast 3 Millionen Menschen die zweitgrößte Gruppe. Laut Studie sind diese allerdings am schlechtesten integriert. Dies trifft selbst auf Menschen in der zweiten Generation türkischer Herkunft zu. Um Integrationsfedizite zu beheben, gilt es ungenutzte Potentiale frei zulegen und allen jungen Menschen Teilhabe an Bildung zu ermöglichen.

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