Tag: 10. November 2008

Neufassung der SGB-III-Typisierung

VERGLEICHSTYPEN 2008 “ Für einen angemessenen Vergleich der einzelnen Arbeitsagenturen ist immer auch die regionale Arbeitsmarktsituation zu berücksichtigen. Dies wird durch die Typisierung der Agenturbezirke

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Fortschrittsbericht zum Nationalen Integrationsplan

Mit großem Aufwand wurde am 6. November 2008 der 3. Integrationsgipfel der großen Koalition abgehalten. Im Juli des Vorjahres hatte der damalige 2. Integrationsgipfel den Nationale Integrationsplan ‚Neue Wege – Neue Chancen‘ (NIP) beschlossen. Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, der Länder, der Städte und Kommunen, aber auch nichtstaatlicher Organisationen (Wirtschafts- und Wohlfahrtsverbände, der DGB – insbesondere aber auch Migrantenselbstorganisationen) hatten zuvor insgesamt rund 400 Selbstverpflichtungen verabredet. Auf dem Integrationsgipfel wurde Bilanz gezogen: Wie wurden diese Selbstverpflichtungen z.B. seitens des Bundes umgesetzt?

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Von der Hauptschule in die Ausbildung und Erwerbsarbeit

Deutsches Jugendinstitut legt Ergebnisse des Übergangspanels vor: Eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Längsschnitterhebung gibt Auskunft über die an den Pflichtschulbesuch anschließenden Bildungs- und Ausbildungswege von Hauptschüler/-innen. Rund 3.900 Schülerinnen und Schüler würden bestraft. Ein zentrales Ergebnis des Übergangspanels ist, dass Hauptschüler/-innen beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung erfolgreicher sind, als gemeinhin vermutet wird. Drei Viertel der befragten Jugendlichen haben drei Jahre nach verlassen der Hauptschule den Übergang in eine Ausbildung geschafft bzw. sind durch Übergangsmaßnahmen auf einem guten Weg. Besorgniserregend hingegen ist, dass ein Viertel der Jugendlichen seine Bildungs- und Ausbildungsanstrengungen aufgegeben hat. Diesen jungen Menschen gilt es besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung zu Teil werden zu lassen, hebt auch Bildungsministerin Schavan bei der Vorstellung der Ergebnisse des DJI-Übergangspanels hervor.

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Eingebürgerte Migranten sind erfolgreicher am Arbeitsmarkt

Das IAB hat in einer Studie die Bildungsabschlüsse und Arbeitsmarktsituation von jungen Erwachsenen untersucht, die in Deutschland zur Schule gegangen sind. Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit erreichen höhere Bildungsabschlüsse und haben mehr beruflichen Erfolg als nicht eingebürgerte Migranten. Selbst bei gleichen Ausbildungsabschlüssen haben Migranten schlechtere Arbeitsmarktchancen als Deutsche – und junge Türken sind besonders benachteiligt. Bei den eingebürgerten Migranten ist der Anteil derer, die keinen Schulabschluss vorweisen können, deutlich geringer als bei ihren Landsleuten ohne deutschen Pass. Die geringere Bildung wirkt sich auf die gesamte weitere Karriere aus. Mehr als die Hälfte der in Deutschland lebenden türkischen Staatsbürger im Alter von 26 bis 35 hat keine abgeschlossene Berufsausbildung, während dies bei eingebürgerten Türken nur für ein Drittel gilt. Auch alle anderen Zuwanderergruppen absolvieren seltener eine Ausbildung, wenn sie keinen deutschen Pass besitzen: 30 Prozent der Nicht-Eingebürgerten gegenüber 21 Prozent der Eingebürgerten verfügen über keinen beruflichen Abschluss. Bei Deutschen ohne Migrationshintergrund trifft das nur auf 12 Prozent zu.

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