Tag: 16. Juni 2008

Bildungsbericht: Bildung in Deutschland 2008

Autorengruppe legt Bildungsbericht 2008 im Auftrag der Kulturministerkonferenz und des Bundesbildungsminsteriums vor: Einige Bereiche des Bildungssystems verzeichnen eine Zunahme. Bei 20- bis 25-Jährigen ist die Bildungsbeteiligung gestiegen. Es sind mehr als 1,2 Millionen Neuzugänge in die berufliche Ausbildung pro Jahr zu verzeichnen. Die Teilnehmerzahlen im Übergangssystem sind hoch. An der Problematik der Schulabgängerinnen und -abgänger ohne Hauptschulabschluss hat sich nichts geändert. Die Effektivität des Übergangssytems ist zu hinterfragen, denn nur einem Drittel der Teilnehmenden gelingt im Laufe von 18 Monaten die Einmündung in eine vollqualifizierende Ausbildung.

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Flexicurity: Ein europäisches Konzept und seine nationale Umsetzung

Expertise der Friedrich-Ebert-Stiftung will Beitrag zur länderspezifischen (nationalen) Umsetzung des Flexicurity-Konzepts leisten: Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit findet in Fachkreisen derzeit eine Diskussion über ein neues beschäftigungspolitisches Leitbild der EU statt. „Flexicurity“ – dieses Kunstwort aus Flexibilität und Sicherheit soll zwei scheinbar unvereinbare Anforderungen miteinander in Einklang bringen: die insbesondere von Unternehmen in Zeiten globalen Wirtschaftens geforderte Flexibilität einerseits und soziale Sicherheit für die Beschäftigten in Zeiten rasanten Wandels und sozio-ökonomischer Umbrüche andererseits. Die EU-Kommission hat 2007 gemeinsame Grundsätze und einen ehrgeizigen Zeitplan beschlossen. Ziel ist es, Flexicurity-Prinzipien stärker in die Lissabon-Strategie und in die Europäische Beschäftigungsstrategie zu integrieren. Die Nationalstaaten der EU sind nun aufgefordert, dieses Konzept mit Leben zu füllen und für die jeweiligen länderspezifischen Bedingungen und Anforderungen umzusetzen.

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Stellungnahme des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zum Referentenentwurf ‚Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente‘

Stellungnahme des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zum Gesetzentwurf: Der Verbund begrüßt das Anliegen der Bundesregierung durch eine Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu mehr Übersichtlichkeit, Eindeutigkeit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt beizutragen. Allerdings wird der vorliegende Referentenwurf diesen Zielen nur unzureichend gerecht. Aus Sicht der Jugendsozialarbeit zeichnet sich deutlich ab, dass die Förderung benachteiligter und arbeitmarktferner junger Menschen zukünftig in wesentlichen Punkten weder einfacher noch passgenauer erfolgen wird. Das gilt auch für den angekündigten Rechtsanspruch auf einen Hauptschulabschluss. Er wird in der vorgestellten Form für viele bildungsferne Jugendliche unerreichbar bleiben.

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