Tag: 9. Juni 2008

Zukunftsperspektiven für eine Jugendpolitik in Europa – Positionspapier der AGJ

Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) legt Positionspapier zur Jugendpolitik in Europa vor und formuliert Forderungen zum Gelingen: Die EU und ihre Mitgliedstaaten sind gemeinsam verantwortlich für die Gestaltung der Lebensbedingungen junger Menschen. Ressortpolitik und Querschnittspolitik müssen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zu einer ganzheitlichen und verbindlichen Politik in Europa verbunden werden. Instrumente der kinder- und jugendpolitischen Zusammenarbeit sind effektiver zu nutzen, ein europäischer Jugendbericht ist zu etablieren. „Jugend in Aktion“ und Europäische Sozialfonds sind als Förderinstrumente auszubauen.

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Gesetzesänderung SGB III: Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen

Bundestag verabschiedet fünftes SGB III-Änderungsgesetz: Nach einer Ausschussanhörung wurden die Kriterien für den Ausbildungsbonus verändert. Ein Rechtsanspruch zur Zahlung des Ausbildungsbonuses gibt es nur noch für Altbewerber ohne Schulabschluss, mit Sonderschulabschluss oder Hauptschulabschluss bzw. für lernbeeinträchtigte bzw. sozial benachteiligte Altbewerber. Für die Berufseinstiegsbegleitung wurde in den Schlussberatungen im Deutschen Bundestag gesetzlich klargestellt, dass die BA die Schulträger wie auch die örtlichen Jugendämter in die Auswahl der Schulen einzubeziehen hat.

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Der Deutsche Qualifikationsrahmen – Eine Chance zur Integration benachteiligter Jugendlicher?

Positionspapier des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zum DQR: Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert den Deutschen Qualifikationsrahmen als Instrument einer Inklusionsstrategie für Benachteiligte auszugestalten. Der DQR darf niemanden ausschließen. Der Verbund stellt fest: für junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf kann der DQR eine Chance bedeuten, wenn es gelingt, geeignete Definitionen zu finden, die Grundvoraussetzungen für die Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt beschreiben, ohne weitere Exklusion hervorzurufen. Die erste Niveaustufe des DQR muss dabei sicherstellen, dass allen sowohl ein „Einstieg“ als auch Weiterentwicklungen – vor allem die Durchlässigkeit nach oben in höhere Niveaustufen – ermöglicht werden. Dabei darf der DQR sich nicht allein an formalen Abschlüssen orientieren, sondern muss informell und nonformal erworbene Qualifikation gleichwertig anerkennen und Durchlässigkeit im Bildungssystem ermöglichen.

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