Interkulturelles Lernen in Projekten der schulbezogenen Jugendsozialarbeit
Handreichung zum Interkulturellen Lernen in Projekten der schulbezogenen Jugendsozialarbeit – Ergebnisdokumentation eines durch die BAG KJS geförderten Projektes: Interkulturelles Lernen ist ein unverzichtbares Bildungselement im schulischen Alltag. Es trägt zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit benachteiligter Kinder und Jugendlicher in Schulen bei und leistet einen Beitrag zur Gewaltprävention. Interkulturelles Lernen sollte für Projekte schulbezogener Jugendsozialarbeit als Qualitätsstandard gelten. Interkulturellen Lernen ist ein Prozess, der zum Erwerb interkultureller Kompetenz führt. Angestrebte interkultruelle Verständigung darf nicht auf Konsenz ausgerichtet sein. Interkulturelle Kommunikation darf sich nicht akustischer Sprache bedienen. Um Missverständnisse zu vermeiden, müssen andere, non-verbale Ausdrucksmittel eingesetzt werden. In Lerneinheiten ist darauf zu achten, auch Einstellungen, Meinungen von Minderheiten gelten zu lassen. Nicht nur die Aussicht der Mehrheit, der zahlenmäßig stärksten Gruppe, zählt.