Tag: 26. November 2007

Evaluation der Eingliederungsmaßnahmen von Altbewerbern in den Prozess der beruflichen Bildung

Die Bundesregierung bekräftigt in Ihrer Antwort auf eine Anfrage der FDP Bundestagfraktion die Auffassung, EQJ erreiche die Zielgruppe der bildungsschwachen Schulabgänger. Die Regierung wehrt sich gegen das Vorurteil, das Programm Einstiegsqualifizierungen Jugendlicher (EQJ) fördere zu sehr junge Menschen mit guten Schulabschlüssen. Fast 46 Prozent der Teilnehmer hätten einen Hauptschulabschluss, schreibt sie in ihrer Antwort (16/6847) auf die Kleine Anfrage der FDP (16/6688). Allerdings hätten beinahe genauso viele Teilnehmer, nämlich rund 42 Prozent, die mittlere Reife. Innerhalb des EQJ hätten die Teilnehmer mit den höheren Abschlüssen eine bessere Chance auf eine spätere Übernahme im Betrieb. Insgesamt werde aber das Ziel erreicht, mit dem EQJ denjenigen Schulabgängern zu helfen, die schlechtere Ausbildungschancen hätten als ihre Mitbewerber, so die Regierung.

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Aachener Erklärung fordert europaweite Migrationsdebatte

Aachener Erklärung: In Aachen ist am Dienstag die „Aachener Erklärung zu Migration und Integration“ verabschiedet worden. Darin fordern die Parlamentarische Versammlung des Europarats, die Stiftung Karlspreis und das Land Nordrhein-Westfalen zu einer europaweiten Debatte über die Integration von Zuwanderern auf. Politik, Wirtschaft, Religionen und Wissenschaften sollten sich daran beteiligen, sagte Nordrhein-Westfalens Familienminister Armin Laschet (CDU) beim Europäischen Tag zu Migration und Integration in der Karlsstadt. Die Konferenz fand im Rahmen der Vorbereitung zum Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs statt. Die Aufnahme-Gesellschaften und die Zuwanderer müssten bereit sein, über das Stadium des bloßen Zusammenlebens hinauszugelangen, betonte Laschet. In der Aachener Erklärung werden gleiche Rechte der Teilhabe für Zugewanderte gefordert. Dabei sei die Beherrschung der Sprache des Aufnahmelands ebenso wichtig wie die Integration in das Arbeitsleben. Dem Europarat und den Mitgliedstaaten der Europäischen Union wird in dem Dokument auch ein „Europäischer Tag für Integration und interkulturelle Toleranz“ vorgeschlagen.

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Neuer Leitfaden des DJI zur Gestaltung eines regionalen Übergangsmanagements veröffentlicht:

Neuer Leitfaden des DJI zur Gestaltung eines regionalen Übergangsmanagements veröffentlicht: Insgesamt gibt es eine erhebliche Verlängerung von Übergangs- bzw. Ausbildungszeiten, ohne dass sich zwangsläufig das Bildungsniveau der Jugendlichen dadurch verbessert. Ein Teil der Jugendlichen fällt während des verzögerten Übergangs aus dem Bildungs- und Ausbildungssystem heraus und befindet sich außerhalb jeglicher Übergangs- oder Ausbildungsarrangements. Die Wege, die Jugendliche zwischen Schule und Berufsausbildung nehmen (müssen), sind mit Chancen und Risiken verbunden: Riskant sind kurzfristig angelegte Qualifizierungsschritte, die nicht aufeinander abgestimmt sind, von Phasen der Arbeitslosigkeit unterbrochen werden und nicht zu verwertbaren Abschlüssen führen. Das Problem ist, dass sich Jugendliche mit der wachsenden Dauer der Teilnahme an nicht abgestimmten Fördermaßnahmen immer weiter von ihren ursprünglichen Ausbildungszielen entfernen. Ausbildungs- und Übergangssystem können auch Jugendliche mit ungünstigen Bildungsvoraussetzungen erfolgreich zu Ausbildungsabschlüssen führen. Erfolgreich sind Wege, die längerfristig angelegt sind bzw. bei denen aneinander anschließende Qualifizierungsschritte systematisch aufeinander aufbauen. Das gilt auch für Angebote des Übergangssystems. Angesichts der Vielfalt von Zuständigkeiten ist hier lokales Übergangsmangement gefordert.

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