Tag: 10. September 2007

Ausbildung für Alle – ein Ziel mit Konsequenzen für die Förderung benachteiligter Jugendlicher

Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit: „Trotz konjunktureller Belebung und rückläufiger Jugendarbeitslosigkeit zeichnet sich auch zu Beginn des Ausbildungsjahres 2007 ab: Viele junge Menschen werden vergebens einen Ausbildungsplatz suchen. Experten rechnen mit mindestens 300.000 Jugendlichen, die keine Lehrstelle finden und stattdessen auf qualifizierende Maßnahmen oder andere Alternativen zurückgreifen müssen. Vor allem Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf und so genannte Altbewerber sind betroffen. Das von der Politik proklamierte Ziel „Ausbildung für alle“ bedeutet, nicht nur die Jugendlichen zu unterstützen, die von Unternehmen als „ausbildungsfähig und -willig“ eingestuft werden. Gerade Jugendliche, die noch nicht ausbildungsfähig sind, gilt es zu begleiten. Dies heißt: – zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche – Ausbau der außerbetrieblichen Ausbildung – Absicherung und Entwicklung der Instrumente in der Benachteiligtenförderung – klar strukturiertes Übergangsmanagement im Rahmen einer koordinierten Strategie – unterschiedliche Qualifikationen anerkennen und Ausbildungsmodule entwickeln.‘

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Handlungsfelder der Zusammenarbeit mit islamischen Vereinen im Stadtteil

Islamforum Berlin: Das alltägliche Zusammenleben im Stadtteil zeigt Handlungsfelder auf, die gemeinsam von islamischen Gemeinden und der Gesamtgesellschaft bearbeitet werden können und sollten. Trotz der Bereitschaft islamischer Vereine, eine aktive Rolle im Stadtteil spielen zu wollen, sind ihren Handlungsmöglichkeiten Grenzen gesetzt. Diese liegen sowohl in ihren personellen und finanziellen Ressourcen als auch in internen Aspekten der Einflussmöglichkeiten religiöser Organisationen auf Nichtmitglieder. Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening hat die islamischen Vereine zu mehr Engagement in ihrem Kiez ermutigt. So könnten sie Räume für Deutschkurse zur Verfügung stellen, erklärte er. Gute Beispiele einer gelungnen Zusammenarbeit im Stadtteil könnten noch weiter ausgebaut werden.

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