Die Jugend ist die Zukunft und eine effektive Investition in die Jugend ist der Garant für eine wirtschaftlich und sozial starke Zukunft. Kinderarmut und die hohe Jugendarbeitslosigkeit in den Mitgliedsstaaten beweisen, dass nicht ausreichend und nicht erfolgreich in die Kinder und Jugendlichen investiert wurde. Eine umfassende Jugendstrategie ist notwendig, um die Jugend auf die Zukunft vorzubereiten. Eine durch stete Veränderungen, durch die Komplexität der Globalisierung, die Entwicklung der Wissensgesellschaft und eine alternde Gesellschaft gekennzeichnete Zukunft. Der demographischer Wandel erhöht den Druck: eine wachsende alternde Bevölkerung steht einer geringeren Anzahl von Berufstätigen gegenüber, dies bedeutet zum einen, dass die Produktivität der Berufstätigen erhöht werden muss und zum anderen, dass neue Generationsverträge geschlossen werden müssen. Eine erfolgreiche Jugendpolitik soll sicherstellen, dass Menschen das Beste aus den sich bietenden Beschäftigungschancen herausnehmen. Eigenverantwortung und Anreize sind wichtig, nicht nur, damit persönliche Eignung anerkannt und Fähigkeiten gefördert werden, sondern auch, um durch Lebensstil verursachte Krankheiten zu vermeiden. Die Politik muss aber auch dafür Sorge tragen, dass Menschen vor Risiken geschützt werden, die nicht voraussehbar waren, und gegebenenfalls eine zweite Chance erhalten Elemente einer erfolgreichen Jugendstrategie sind 1) eine frühe Investition, 2) die Kombination von sozialen und wirtschaftlichen Zielen, 3) ein jugendpolitischer Ansatz, der verschiedene Politikbereiche verbindet sowie 4) die vermehrte Informationssammlung und Informationsverbreitung, um politische Entscheidungen zu untermauern. Aufgrund der unterschiedlichen Prioritätensetzung in den Mitgliedsstaaten und zur Erreichung des langfristigen Zieles, der Befähigung der Jugend, müssen die Herausforderungen gemeinsam definiert und die entsprechenden Veränderungen im wirtschaftlichen und sozialen Bereich angestoßen werden.