Tag: 8. Mai 2007

Kindeswohl und Menschenrechte für junge Flüchtlinge konsequent umsetzen

Bleiberechtsregelung, Zugang zu Ausbildungs- und Qualifizierungsangeboten, kindgerechtes Clearingverfahren und Erstversorgung nach SGB VIII für junge Flüchtlinge mit ungesichertem Aufenthaltsstatus, diese Themen und Fragestellungen bestimmten die Debatten des Fachpolitischen Forums „Verbesserung der Lebenssituation junger Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland“ im November letzten Jahres. Rund 80 Fachkräfte aus der Jugendsozialarbeit, der Jugendhilfe und der Flüchtlingssozialarbeit, Vertreterinnen und Vertreter von Jugendbehörden, Länder- und Bundesministerien diskutierten über die Lebenssituation junger Flüchtlinge, die bereits mit einer langjährigen Duldung in Deutschland leben. Jugendliche hatten dieses Forum mit vorbereitet und waren aktiv in die Veranstaltung eingebunden.

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Ein Bericht vom 9. Internationalen Weltjugendforum vom 28.3. – 1.4.2007 in Rom im Vorfeld des XXII. Weltjugendtages

Internationales Weltjugendforum: Unter dem Thema „Christliches Zeugnis ablegen in der Arbeitswelt“ berichteten Teilnehmer aus unterschiedlichen Ländern aus Ihren Erfahrungen in der Arbeitswelt im Zeitalter der Globalisierung. Herausgestellt wurde der Wert der Arbeit und die humanitären Aspekte in der Arbeit. Probleme mit denen junge Menschen in der heutigen Zeit konfrontiert sind: Zu erkennen ist, dass sich die Bedingungen und das Erscheinungsbild des Arbeitsmarktes radikal verändert haben. Der Fortschritt hat auf der einen Seite den jungen Menschen neue Hoffnung gebracht, auf der anderen Seite entstanden beunruhigende Formen von Ausgrenzung und Ausbeutung mit mehr und mehr persönlicher Not. Entscheidend ist Bildung und Training um in der Arbeitswelt bestehen zu können. Doch wird es immer schwieriger eine Beschäftigung zu finden, die übereinstimmt mit den persönlichen Fertigkeiten und Wünschen. Häufig bestehen unstabile Beschäftigungsverhältnisse die nicht über einen längeren Zeitraum beibehalten werden können. Der Prozess der Globalisierung in der Welt hat zur Folge, dass immer mehr Mobilität gefragt ist. Junge Menschen emigrieren und leben weit weg von ihrem Heimatland und Familien.

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Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland

Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes: Der konjunkturelle Aufschwung belebt den Arbeitsmarkt weiterhin. Kommt der Aufschwung bei Jugendlichen Arbeitslosen an? Es gab im laufenden Berufsberatungsjahr bisher weniger gemeldete Bewerber und zugleich auch weniger gemeldete Ausbildungsplätze: Von Oktober 2006 bis April 2007 haben sich 552.300 Jugendliche als Bewerber für Ausbildungsstellen registrieren lassen, 41.800 weniger als vor einem Jahr. Zugleich sind den Agenturen für Arbeit 342.000 Ausbildungsplätze gemeldet worden, 3.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang beruht allein auf weniger betrieblichen Stellen. Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist weiter kritisch. Prognostizierte 600 000 Ausbildungsplätze für 2007 reichen vorne und hinten nicht. Rechnet man Schulabgängerinnen und -abgänger mit Ausbildungswunsch, Altbewerberinnen und -bewerber, Unvermittelte aus dem letzten Jahr und „Versorgte“, die dennoch ihren Vermittlungswunsch aufrechterhalten, zusammen kommt man auf weit über eine Million notwendiger Ausbildungsplätze.‘

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