Tag: 13. März 2007

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Thema „Zukunft der Bildung und Berufsberatung“

Antwort der Bundesregierung: ‚Angebote der Berufsorentierung und Berufsberatung sollen weiterhin von jedem in Anspruch genommen werden können. Finanziell unterstützt die Bundesagentur für Arbeit den Berufseinstieg Jugendlicher an der ersten Schwelle mit rd. 3,4 Mrd. Euro jährlich, u.a. mit Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung an Hauptschulen. Die Bundesregierung plant keine Veränderung der öffentlichen Berufsberatung, da das flächendeckende Beratungsangebot der Bundesagentur für Arbeit einen optimalen, qualitativ hochwertigen Zugang der Bevölkerung zu beruflichen Beratungsdienstleistungen gewährleistet.‘

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Einfache Wege für schwierige Jugendliche?

Expertengespräch ‚Einfache Wege für schwierige Jugendliche?‘: ‚Zweijährige Ausbildungsberufe werden nicht nur von Befürwortern ausschließlich höher qualifizierter Ausbildungen kritisiert. Ein weiteres Argument gegen eine zweijährige qualifizierte Ausbildung ist, dass an- und ungelernte Kräfte die entsprechenden Arbeitsaufgaben ebenso gut ausführen könnten – so wie es bislang üblich war. Die auf der Seite des Arbeitssystems zu erkennenden Segmentierungstendenzen stellen das Berufsbildungssystem vor neue Herausforderungen. Der Trend zur Höherqualifizierung ist zwar ungebrochen, aber differenziert zu betrachten. Segmentierung von Arbeit ist auf verschiedenen Ebenen zu erkennen. Um Ausbildungsplätze für alle zu schaffen, muss das duale System der Berufsausbildung systematisch ergänzt werden. Auch der Ausbildungspakt hat nicht verhindern können, dass die Zahl der Ausbildungsplätze inden Betrieben weiter zurückgegangen ist. Eine Lösung der Ausbildungskrise wird nur dann erreicht, wenn die verschiednene Alternativen in dem erforderlichen Umfang relaisiert werden.‘

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