Meinwerk-Institut sucht FachreferentIn
FACHREFERENT(IN) GESUCHT Die bundesweit tätige IN VIA Akademie ‚Meinwerk-Institut‘ sucht zum 1. August 2007 eine FachreferentIn für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Mädchen- und Jugendsozialarbeit.
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FACHREFERENT(IN) GESUCHT Die bundesweit tätige IN VIA Akademie ‚Meinwerk-Institut‘ sucht zum 1. August 2007 eine FachreferentIn für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Mädchen- und Jugendsozialarbeit.
MIGRANTEN BRAUCHEN OFT AUCH BERUFLICHE QUALIFIZIERUNG Arbeitsmarktforscher regt zusätzliche berufliche Qualifizierung für Migranten an, bei Beibehaltung der berufsbezogenen Sprachkurse. Würde das zu einer höhere Integration
Forschungsprojekt ‚Jugendsozialarbeit im Wandel‘: ‚Das Forschungsprojekt Jugendsozialarbeit im Wandel hat die direkt und indirekt mit den aktuellen Arbeitsmarktreformen verbundenen Wirkungen auf den Leistungsprozess der Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugendberufshilfe, untersucht. Der Untersuchung lag die Hypothese zugrunde, dass Wege und Formen der beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen im Rahmen der Reformagenda 2010 einem Änderungsdruck unterliegen. Es wurde danach gefragt, in welche Richtung dieser Änderungsdruck erfolgt, ob in Richtung stärkerer Integration in Arbeit, ob dies zulasten jugendhilfespezifischer Ansätze erfolgt und ob sich die Situation dieser Zielgruppe dadurch verbessern oder verschlechtern wird. Zum einen liegen Anzeichen für eine Stabilität in den Einrichtungen und Leistungsprozessen vor. Aber es gibt gleichermaßen Hinweise auf „schleichende Veränderungen“, z.B. bei der Gestaltung der Zugänge, der Gestaltung des gesamten Maßnahmesets, der Gewichtung sozialpädagogischer Bestandteile im Leistungsprozess.‘
Von Januar bis Juni 2006 führte das Soziologische Forschungsinstitut (SOFI) an der Georg-August-Universität in Göttingen im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in der Bundesagentur für Arbeit eine Konzeptstudie durch, in der bei drei Trägern der Grundsicherung für Arbeitsuchende Fallbearbeitung in einer begrenzten Zahl von Fällen über einen Zeitraum von sechs Monaten möglichst vollständig zu beobachten war. Bewusst wurde der Beobachtungsgegenstand „Fallbearbeitung“ weit, empirisch offen und ohne Bezug auf mehr oder weniger gut begründete Qualitätskriterien abgegrenzt. Mit den 21 Fachkräften, die in die Beobachtung einbezogen waren, nahmen alle bei SGB-II-Trägern üblichen Geschäftsbereiche der „Aktivierung“ an der Untersuchung teil, d.h. Vermittlung oder Fallmanagement für junge Erwachsene unter 25 Jahren, für Erwachsene bzw. für Ältere. Bei jeder personenbezogenen Dienstleistung müssen Fachkräfte und Adressaten zusammenwirken: Sie müssen Gegenstand und Ziel der Leistungen aushandeln und ihre Handlungen abstimmen. Die Qualität entscheidet sich in den persönlichen Gesprächen zwischen Adressatin und Fachkraft. Bei einer Leistung, die für mehr als 5 Mio. erwerbsfähige Alg-II-Berechtigte in 3,8 Mio. Bedarfsgemeinschaften erbracht wird, sind Standardisierungen unvermeidlich. Probleme können sich jedoch aus dem gleichzeitigen Anspruch des SGB II ergeben, die Erwerbsintegration der �Kundinnen’ und �Kunden’ durch individualisierte und passgenaue Dienstleitungen zu optimieren. Ein Grundproblem der beobachteten Leistungsprozesse im Kontext des SGB II wird erkennbar: Die weit reichenden Kompetenzen und Ermessenspielräume, die das Gesetz den Fachkräften zuweist, begründen eine hierarchische Beziehung, die dem Alltagsverständnis wenigstens der Handlungsform Beratung zuwiderläuft.
Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre zählt die BA zu den besonderen Zielgruppen. Etwa ein Drittel ihres Budgets für aktive Arbeitsmarktpolitik verwendet sie für die Förderung dieses Personenkreises. Infolge der anhaltend schwierigen Lage am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt hat die BA ihr Maßnahmeangebot für Jugendliche deutlich ausgeweitet. Dennoch sind die am wenigsten qualifizierten Jugendlichen sowohl bei den berufsvorbereitenden Maßnahmen als auch bei den Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung unterrepräsentiert. Der seit Jahren steigende Anteil von Altbewerbern an den Lehrstellenbewerbern eines Jahrgangs zeigt, dass die Probleme beim Übergang in eine betriebliche Ausbildung zunehmen. Dies gilt auch für besser qualifizierte Jugendliche. Auch bei den Alternativen zur betrieblichen Ausbildung wie z.B. den berufsvorbereitenden Maßnahmen oder der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen steigt der Anteil der besser Qualifizierten. Für leistungsschwächere Bewerber verstärken sich damit die Zugangsprobleme zu einer beruflichen Ausbildung.