Tag: 18. Dezember 2006

Wer nicht Deutsch lernt, der fliegt? Neue und alte Töne in der Integrationsdebatte

Die Diskussionsrunde von InPact – Leben und Arbeiten in Vielfalt – beschäftigte sich mit dem, was im Allgemeinen unter „Integrationsdebatte“ verstanden wird und zeigte andere Perspektiven auf. Dabei wurde nicht der Anspruch erhoben, diese wären die Richtigen. Es handelt sich um Perspektiven von MigrantInnen, welche dazu beitragen wollen der Realität nahe zu kommen. Und der Realität kommt man am nächsten, wenn möglichst viele Perspektiven berücksichtigt werden. Der Problematik der ‚Defizit-Debatte‘ wurde ebenso nachgegangen wie der Frage des ‚Schichtenproblems‘. Besonders wurde die Ausgestaltung des Bildungssystems diskutiert. Die Frage ‚Wie erleben sie persönlich ihren Alltag, was gehört für sie zu einer fruchtbaren Integrationsdebatte jenseits von Ängsten, Populismus und Stereotypen?‘ spielte in der Diskussion eine große Rolle. Spannend waren die Vorschläge, was beide Seiten (Mehrheit und Minderheiten) aktiv dazu beitragen können, um zu einem Konsens über Rahmenbedingungen des Zusammenlebens in Deutschland zu kommen.

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Indikator gesteuerte Verteilung von Eingliederungsmitteln im SGB II – Erfolgs- und Effizienzkriterien als Leistungsanreiz?

Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende hat der Bund die Finanzierung der Leistungen zur Eingliederung in Arbeit für die Leistungsempfänger nach dem SGB II übernommen. Die Verteilung der Haushaltsmittel auf die 439 Leistungsträger in Arbeitsgemeinschaften und optierenden Kommunen findet über einen Indikator statt, der den Finanzbedarf der Träger in Abhängigkeit vom regionalen Anteil der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und dem regionalen Problemdruck in den Kreisen berücksichtigt.

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