Tag: 28. August 2006

Geschlechtergerechtigkeit in der Jugendhilfe

Informationsdienst der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat): ‚Die Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe sind mehrheitlich weiblich dies gilt vor allem für die Kitas. Der Anteil der Männer steigt mit dem Alter der zu betreuenden jungen Menschen, dem Einflussgrad und den organisationsbezogenen Anteilen des Arbeitsplatzes. Mit einem Anteil von 56% sind Jungen und junge Männer in den erzieherischen Hilfen überrepräsentiert. Die größten Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gibt es bei den ambulanten Hilfen. Junge Gewalttäterinnen in der amtlichen Statistik: Es gibt Hinweise darauf, dass in den letzten 10 Jahren die Zahl der weiblichen Gewalttäterinnen gestiegen ist. Die Daten der Kriminalstatistik bilden nur einen Teil weiblicher Jugendgewalt ab. Sozialwissenschaftliche Untersuchungen sind eine notwendige Ergänzung.‘

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Kein Durchblick für benachteiligte Jugendliche? Kooperation in der Benachteiligtenförderung. Eine Studie zur Umsetzung der Bund-Länder-Komission

Ausbildungsplätze sind rar gesät und nur die Besten haben Chancen. Ausbildungsberufe für die früher noch ein Hauptschulabschluss ausreichte, werden heute mit Abiturienten besetzt. Was tun mit Jugendlichen, die im Kampf um Ausbildungsplätze unten durch fallen? Mittlerweile bieten viele Institutionen zahlreiche Maßnahmen im Bereich der Benachteiligtenförderung. Doch werden die Jugendlichen hierdurch wirklich effektiv beim Einstieg in das Berufsleben unterstützt oder droht aufgrund der fehlenden Übersicht im Förderdschungel die ‚Maßnahmenkarriere‘? Prof. Dr. Günter Pätzold, Inhaber des Lehrstuhls für Berufspädagogik an der Universität Dortmund, und Dipl-Päd. Judith Wingels haben Effektivität, Transparenz und Rentabilität von Programmen und Netzwerken zur Förderung beruflich Benachteiligter unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen, dass von einer transparenten Förderlandschaft mit abgestimmten Maßnahmen nach wie vor nicht die Rede sein kein.

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Förderrichtlinien für das Programm ‚Kompetenzagenturen‘

Förderrichlinien Kompetenzagenturen: ‚Die Zahl der Kompetenzagenturen soll auf bis zu 200 Standorte ausgeweitet werden, wobei die neu entstehenden von den Erfahrungen der Pilotphase profitieren sollen. Zielsetzung ist die Fortsetzung der Erprobung bestehender Kompetenzagenturen sowie der weitere Aufbau von Kompetenzagenturen zur beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen. Mit Blick auf die spezifischen Benachteiligungen von Mädchen und jungen Frauen, aber auch der Jugendlichen mit Migrationshintergrund sollen die Agenturen besonders auf die Gleichstellung der Geschlechter im Sinne des Gender Mainstreamings bzw. auf die pädagogische Förderung interkultureller Vielfalt im Sinne des Cultural Mainstreaming hinwirken. Die Anträge auf Förderung sind in dreifacher schriftlicher Ausfertigung zusammen mit den erforderlichen Unterlagen beim PT-DLR bis zum 26.09.2006 einzureichen. Über die Förderung entscheidet das BMFSFJ ggf. unter Einschaltung der Länder.‘

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