ÖFFENTLICHE AUSSCHREIBUNG DER BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT zu ausbildungsbegleitenden Hilfen 2006 und zu berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen 2006 – Bekenntnis der BA zur Qualität – Von vielen Bildungsträgervertretern
IN VIA und SkF: ‚Mit der Umsetzung des SGB II entstehen Ungerechtigkeiten bei der Förderung und Vermittlung von Frauen. Die Arbeit der ARGEN/optierende Kommunen trägt nur selten zu einer verbesserten Förderung und nachhaltigen Vermittlung arbeitsloser junger Menschen bei. Die gesetzlichen Regelungen des SGB II erweisen sich nicht als Lösung für das Problem der Massenarbeitslosigkeit.‘
Der DGB Bundesvorstand stellt Bewegung in der Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen fest: ‚Der Druck auf die BA hat inzwischen einiges bewegt. Die BA hat das Einkaufssystem weiter entwickelt. Trägerprüfungen werden durch alle beteiligten Dienststellen deutlich stärker intensiviert. Für den Einkauf wird Wirkungscontrolling eingeführt. Für berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen werden erstmalig zweijährige Verträge mit einer zusätzlichen einjährigen Option vergeben.‘
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Prof. Dr. Maria Böhmer, regt eine qualitiative Verbesserung der Integrationskurse an. Die Anregungen sind in einem Eckpunktepapier zusammengefasst. Böhmer: ‚Die Kursangebote sollten stärker differenziert sein. Insbesondere bedarf es einer Verzahung mit der berufsbezogenen Sprachförderung. Ein verbessertes Kursangebot braucht veränderte Rahmenbedingungen. Hierzu gehört eine großzügigere Finanzausstattung mit höheren Stundensätzen, kleineren Lerngruppen und verlängerten Lernzeiten.‘