Verschiedene Facetten der aktuellen Diskussion zur Integrationspolitik
Die Debatte um die Integrationspolitik reißt nicht ab. Die Anlässe für vielerorts geübte Kritik sind unterschiedlich. Die ‚Rütli-Schule‘, der ‚Ehrenmord‘-Prozess oder geforderte Strafen für ‚Integrationsverweigerer‘ heizen die Debatte an. Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) wirft Union Fehler in der Integrationspolitik vor. Der Orientalist Hans-Peter Raddatz hält die Integration von Ausländern in Deutschland für „völlig fehlgeschlagen“. Führende Vertreter der katholischen Kirche haben anhaltende Versäumnisse in der Integrationspolitik kritisiert. Die CSU will Strafe für ‚Integrationsverweigerer‘. Heinz Kühn (erster Ausländerbeauftragte der Bundesrepublik) forderte bereits vor mehr als 30 Jahren: ‚Die Frage des Religionsunterrichts muss, namentlich für die große Gruppe der muslimischen Kinder, befriedigend gelöst werden.‘