Die wichtigsten Änderungen 2006 in der Umsetzung des EU-Aktionsprogramms JUGEND im Überblick: Ziele und Prioritäten des Aktionsprogramms JUGEND “ 2006 erhalten Projektanträge mit einem Fokus auf das Thema ‚Europäisches Bewusstsein/Europäische Bürgerschaft‘ eine besondere Priorität. Jungen Menschen bewusst zu machen, dass sie europäische Staatsbürger sind, ist eine der wichtigsten Prioritäten für das JUGEND-Programm im Jahr 2006. Jugendliche sollen ermutigt werden, sich mit spezifisch europäischen Themen auseinander zu setzen. Sie sollen damit auch in die Diskussion über Gestaltung und Zukunft der EU einbezogen werden. Auf dieser Grundlage sollten Projekte eine starke Europäische Dimension aufweisen und die Auseinandersetzung mit der entstehenden europäischen Gesellschaft und deren Werten anregen. Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst Europaweite Projekte und EFD in Gruppen 600 € x Anzahl der beteiligten Partnerorganisationen für Koordination des Gesamtprojekts, Personalaufwendungen, Evaluation und Kommunikation sowie die Erstellung von Materialien. 50% der realen Kosten für ein Koordinationstreffen (Nachweis über Einzelbelege) Die Koordinationskosten dürfen nicht mehr als 15% des gesamten Förderbetrags ausmachen. Der frühere Höchstbetrag von 10.000 € ist nicht mehr gültig. EFD in Gruppen Für die Berechnung der Förderung der “Aktivitätskosten des Aufnahmeprojekts” sind die angepassten Pauschalen und Festbeträge des Aufnahmelandes anzuwenden (und nicht mehr die Europäsichen Standardbeträge). Zusammenarbeit mit EU-Partnerregionen: Pilotprojekte in Süd-Ost-Europa In Süd-Ost-Europa ansässige Jugendorganisationen, Einrichtungen und Strukturen können selbst Projekte im Rahmen des EU-Aktionsprogramms JUGEND direkt bei der EU-Kommission beantragen. Konkret geht es um Organisationen in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Ehem. Jugosl. Republik Mazedonien, Kroatien, Serbien und Montenegro. Anträge können für Projekte im Rahmen der Aktionen 1 (Jugendbegegnungen), 2 (Europäischer Freiwilligendienst) sowie 5 (Unterstützende Maßnahmen) gestellt werden. Die Projekte müssen in dem Land stattfinden, wo die antragstellende Organisation ansässig ist. Es gelten die Kriterien und Richtlinien des EU-Aktionsprogramms JUGEND für 2005. Europäischer Freiwilligendienst mit Partnerregionen Akkreditierung von lokalen Aufnahmeprojekten in Süd-Ost-Europa In den Ländern Süd-Ost-Europas werden alle Aufnahmeorganisationen durch das SALTO Resource Centre South East Europe akkreditiert. Dieses gilt für alle EFD-Projekte, die ab dem 01. Juni 2006 beantragt werden. Weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.salto-youth.net/seeEVS/ Koordinierungskosten bei tri- und multilateralen Projekten Koordinierungskosten dürfen 15 % der Gesamtförderung nicht überschreiten. Die Berechnungsgrundlage bleibt unverändert: Festbetrag je Partnerorganisation + 50% der tatsächlichen Koordinierungskosten. Der frühere Höchstbetrag von 10.000 € ist nicht mehr gültig.“
Quelle: http://www.jugendfuereuropa.de/programm/neu2006/