Zwangsverheiratung und Ehrenmorde verhindern

ZWANGSVERHEIRATUNG UND EHRENMORDE VERHINDERN Zu den Themen Zwangsverheiratungen und Ehrenmorden erklärt die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer: „Immer wieder sind Migrantinnen in Deutschland Opfer von Zwangsverheiratungen und Ehrenmorden. So werden Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund daran gehindert, über ihren Lebensweg und ihren Lebenspartner frei zu entscheiden. Wir sind in der Pflicht alles zu tun, damit auch ausländische Frauen und Mädchen ihr Leben selbst bestimmt leben können. Im Koalitionsvertrag haben wir festgelegt, dass Zwangsverheiratung als eigener Straftatbestand in das Strafgesetzbuch aufgenommen wird. Auch sollen die Rechtsstellung der Betroffenen verbessert und die Betreuungs- und Beratungsangebote ausgebaut werden. Zur Prävention von Zwangsverheiratungen müssen wir aber auch die Elternarbeit verstärken. Gemeinsam mit den Migrantenorganisationen wollen wir den Eltern deutlich machen, dass Zwangsverheiratung ihren Kindern schadet und dass sie mit dem Festhalten an solchen archaischen Traditionen die Lebensperspektiven ihrer Töchter und Söhne schmälern. Gezielt und frühzeitig müssen wir insbesondere junge männliche Migranten erreichen, damit sie die Vorzüge von Gleichberechtigung und Emanzipation in unserer modernen Gesellschaft einem Festhalten an patriarchalen Ehrkonzepten vorziehen.“ Pressemitteilung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

Quelle: http://www.integrationsbeauftragte.de

Ähnliche Artikel

Gold- und-silberfarbene Euro-Münzen, die aus einem umgekippten Glas herausfallen.

Warnung vor Kürzungen bei den Jobcentern

Der Entwurf des Bundeshaushaltes für 2025 sieht Kürzungen bei den Eingliederungshilfen der Jobcenter vor. Nach einer ersten Einschätzung von Fachverbänden der Jugendhilfe sowie der Jugendsozialarbeit

Skip to content