Jugendwohnen verhindert Ausbildungsabbrüche

Viele junge Menschen scheuen sich Ausbildungen abseits ihres Wohnortes anzunehmen. In einer fremden Stadt fehlt ihnen oft die notwendige Unterstützung und Beheimatung. Jugendwohnen bietet die Lösung für das Problem. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit und das Projekt ‚Auswärts zu Hause‘ geben folgende Information: “ Jugendwohnen verhindert Ausbildungsabbrüche Jugendwohnheime bieten Ausbildungspaktpartnern Lösungskompetenzen an Die BAG Jugendsozialarbeit begrüßt, dass die Ausbildungspaktpartner weiter arbeiten und gemeinsam Lösungen für die schwierige Ausbildungssituation für junge Menschen erarbeiten wollen. Gleichzeitig fordert sie die Mitglieder des Lenkungsausschusses auf, auch die Angebote des Jugendwohnens auf die Tagesordnung ihrer Besprechungen zu nehmen. Nach Auffassung der BAG Jugendsozialarbeit sind vielfältige Kooperationen zwischen Ausbildungsbetrieben und Jugendwohnheimen möglich. Denn: Jugendwohnheime überwinden Mobilitätshindernisse und mangelnde Ausbildungsreife und verhindern vorzeitige Ausbildungsabbrüche. Nach einem internen Bericht der Bundesagentur für Arbeit sind junge Arbeitslose immer länger ohne Job. Waren es in 2004 noch durchschnittlich 4,1 Monate, so verlängerte sich dieser Zeitraum in 2005 bereits auf 4,4 Monate. Eine gute Ausbildung ist aber für junge Menschen unerlässlich, um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. … Junge Menschen, die eine Ausbildung oder eine Berufsvorbereitung an einem anderen Ort aufnehmen müssen, finden hier ein Zuhause in der Fremde. Pädagoginnen und Pädagogen stehen ihnen zur Seite und unterstützen sie in allen Fragen und bei allen Problemen. Die Abbrecherquote von jungen Menschen, die während ihrer Ausbildung in einem Jugendwohnheim untergebracht sind, ist nahezu gleich Null. … Um die Zukunft dieses wichtigen Angebots zu sichern, hat die BAG Jugendsozialarbeit zudem gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen das Projekt AUSWÄRTS ZUHAUSE – Jugendwohnen mit Zukunft gestartet. Ziel des Projektes ist es, neue Ideen für Strategien, Finanzierung, Außendarstellung, Vernetzung und politische Interessenvertretung für das Jugendwohnen zu entwickeln. …“

Quelle: http://www.bagjaw.de/index2.php

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