Modellhafte Fortbildungsreihe: Ausgesiedelt – ausgegrenzt?

MODELLHAFTE FORTBILDUNGSREIHE: Ausgesiedelt – ausgegrenzt? Integration und Delinquenz von jungen Aussiedler/innen im Arbeitsalltag von Jugend(sozial)arbeit und Polizei. * Termine: Fortbildung I – 31. Mai 2006 Basisinformationen zum Thema Fortbildung II – 27. September 2006 Regionale Besonderheiten und Problemlagen in der Integration der Spätaussiedler/ innen Fortbildung III – (wird noch bekannt gegeben) Anregung neuer und Unterstützung der bestehenden Kooperation zwischen Einrichtungen von Jugendhilfe/Jugend(sozial)arbeit und Polizei * Veranstalter: – Arbeitsgemeinschaft Kath. Jugendsozialarbeit Region Nord in Hannover – Landeskriminalamt Niedersachsen * Tagungsort: Ludwig Windthorst Haus Katholisch-Soziale Akademie Gerhard-Kues-Straße 16 49808 Lingen-Holthausen „Die vor noch nicht langer Zeit entbrannte Diskussion über die Definition Deutschlands als Zuwanderungsland machte die seit Jahrzehnten stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungsprozesse in aller Deutlichkeit sichtbar. … Aber weder die Zuwanderung noch die Integration einen in sich abgeschlossenen Prozess darstellen, werden wir immer wieder mit neuen Problemlagen konfrontiert. Das Scheitern der Integration der männlichen jugendlichen Spätaussiedler durch delinquentes Verhalten gehört dazu. … Die Notwendigkeit der Kooperation zwischen Jugendhilfe/Jugend(sozial)arbeit als eine positive „Kraft“, die die destruktiven gesellschaftlichen Prozesse frühzeitig erkennt und darauf flexibel und vorbeugend handelt, und den Ordnungs- und Strafverfolgungsbehörden wird im Bericht des Deutschen Forums Kriminalprävention „Förderung von Vernetzung und Kooperation insbesondere durch Aus- , Fort- und Weiterbildung am Beispiel von Polizei und Jugendsozialarbeit in der Gewaltprävention“ als dringend klassifiziert. … Die Fortbildungsreihe wird modellhaft in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim durchgeführt, um zukunftsweisende Lösungen zu finden sowie bundesweit übertragbare Handlungsansätze für die Kooperation zwischen Polizei und Jugendhilfe/Jugend(sozial)arbeit mit dem Ziel der Steigerung der (Re)Integrationschancen der jugendlichen Spätaussiedler/innen zu erreichen. … “ * Zielgruppe: Teilnehmer/innen aus den Bereichen Jugendhilfe und Polizei (Mitarbeiter/innen der Polizei aus den Bereichen Prävention, Ermittlungen und ESD Mitarbeiter/innen von Jugendmigrationsdiensten, Jugendämtern, Jugendgerichtshilfe, Bewährungshilfe, Straffälligenhilfe, Schulsozialarbeit, Arbeitsagenturen, Jugendanstalten). * Struktur und Inhalte: Die Fortbildungsreihe setzt sich aus drei jeweils eintägigen Veranstaltungen zusammen. Eine durchgehende Teilnahme an den drei Fortbildungsveranstaltungen ist erwünscht. … Eine Besonderheit stellt die Arbeit mit ‚Hausaufgaben‘ dar, die die Teilnehmenden als persönliche Auseinandersetzung mit der Problematik für die nächste Veranstaltung vorbereiten sollen. * Anmeldung für die Fortbildung I bis zum 24. Mai 2006. * Kontakt und weitere Information: Dobrawa Bieler (Leiterin des Projektes der BAG KJS ‚Jugendsozialarbeit und Justiz‘) dobrawa.bieler@jugendsozialarbeit.de Tel.: 0511 / 121 73-0 Fax : 0511 / 121 73-37 * Der Teilnahmebeitrag je Fortbildung (inkl. Verpflegung, Tagungsunterlagen und Dokumentation) in Höhe von € 30,- ist vor Ort zu entrichten.

http://www.bagkjs.de
http://www.nord.jugendsozialarbeit.de
http://www.lka.niedersachsen.de

Quelle: BAG KJS

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