ZWEIHEIMISCH Bikulturell leben in Deutschland »zweiheimisch« fühlen sich Menschen, die mit zwei Kulturen leben. Als Kinder eingewanderter Familien oder binationaler Eltern sind sie in Deutschland aufgewachsen. Zwölf Porträts zeigen, wie sie ihre Lebensentwürfe zwischen familiären Traditionen und gesellschaftlichen Vorurteilen gestalten. »zweiheimisch« stellt junge Erwachsene vor, die gelernt haben, sich zwischen den Kulturen zu bewegen und diese Erfahrung als Bereicherung zu begreifen. Sie sind in die deutsche Mehrheitsgesellschaft integriert, vergessen darüber aber nicht ihre Wurzeln und nutzen die Chance, die in der genauen Kenntnis einer anderen Kultur liegt. … Es berührt und begeistert, mit wie viel Energie und Mut sie ihren eigenen Weg verfolgen. Die zwölf Porträts dieses Buches zeigen ein weithin unentdecktes Potenzial unserer Gesellschaft. Von der Stärke und Kreativität dieser jungen Menschen lässt sich viel lernen. Drei Journalisten haben diese Geschichten aufgeschrieben. »zweiheimisch« zu sein charakterisiert auch ihren Lebensweg: … Vielleicht ist das die größte Herausforderung an die Leser: sich von Biografien bezaubern zu lassen, die eben nicht die vorherrschende Sichtweise von »hier: Wir« und »da: die Anderen« bestätigen die für das Stigma »Problemgruppe« kein Material liefern, die in keine der üblichen Schubladen passen. Cornelia Spohn Cornelia Spohn (Hrsg.) zweiheimisch Bikulturell leben in Deutschland 200 Seiten, 36 s/w-Abb. mit einem Essay von Tarek Badawia Softcover|13 x 20 cm ISBN 13: 978-3-89684-063-9 ISBN 10: 3-89684-063-0 Euro 14,– (D) Die Herausgeberin: Cornelia Spohn ist Bundesgeschäftsführerin des Verbandes binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. Zudem ist sie ist Lehrbeauftragte der GH/Universität Kassel und konzipiert Seminare zur interkulturellen Kompetenz und Kommunikation im sozialen Arbeitsfeld.
http://www.edition-koerber-stiftung.de
Quelle: edition Körber-Stifung