INTEGRATION SCHEITERT AUCH AN MANGELDEM GELD “ Ganzheitliche Integration ist das Ziel Als Stadt der ‚Migration‘ lässt sich Leverkusen bezeichnet. … Auch in den vergangenen 20 Jahren hat die Stadt einen regelmäßigen Zuzug von Flüchtlingen und Spätaussiedlern erfahren. Heute leben nach Angaben der Verwaltung schätzungsweise zwölf Prozent Migranten in Leverkusen und acht Prozent der Leverkusener Gesamtbevölkerung sind Deutsche mit einem Migrationshintergrund. Die Problemlagen sind … im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten überschaubar. Trotzdem bestehe ‚die Notwendigkeit, Integration als gesellschaftspolitische Herausforderung zu erkennen und auf Grundlage einer städtischen Gesamtstrategie anzustreben‘. Der Caritasverband der Stadt hat daher im vergangenen Jahr die Trägerschaft für das Projekt ‚Leverkusen – Stadt der Integration‘ übernommen, und Arbeitsgruppen zu den Themen Sprachförderung, Qualifizierung und Arbeit, Jugend und Familie, Wohnen, Dialog der Kulturen und Religionen und Gesundheit eingerichtet. Das Projekt war auf ein Jahr befristet und wurde bis Ende Juni aus Landesmitteln finanziert. Bislang gibt es kein Integrationskonzept, nur eine Darstellung des bisherigen Diskussionsverlaufs. Alle Projektbeteiligten wünschen sich jedoch eine Fortführung. Da aber weder vom Land noch seitens der Stadt finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die Personalkosten zu tragen, beabsichtigt die Stadt nun, die Projektarbeit durch Vertreter der betroffenen Dezernate fortzuführen. … Ziel sei es, für die Stadt ein ganzheitliches Integrationskonzept zu erstellen.“
Quelle: http://www.ksta.de Newsletter Pro Integration