ERSTE ERGEBNISSE EINES AUGSBURGER FORSCHUNGSPROJEKTS „Gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern ist für Mädchen die Bereitstellung eines ‚eigenen Raums‘ für Lernprozesse förderlich. Zu diesem Ergebnis kommt das Augsburger Forschungsprojekt ‚Schulkultur, Geschlechtersegregation und Mädchensozialisation‘. Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden, … und … Verena Schurt und Wiebke Waburg sind im Rahmen dieses Projekts der Frage nachgegangen, ob den Benachteiligungen von Mädchen, wie sie sich in koedukativen Schulen mit Blick auf Leistungen, Selbstkonzepte, Interessen etc. von Schülerinnen in Mathematik und den Naturwissenschaften zeigen, in monoedukativen Lernumgebungen entgegengewirkt werden kann. Die Resultate der Studie, die auf einer an Mädchen- und koedukativen Vergleichsschulen durchgeführten Fragebogenuntersuchung basiert, wurden beim Abschlusskolloquium des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Bildungsqualität von Schule‘ (BiQua) in Berlin vorgestellt. Die Ergebnisse der an der dritten und letzten Phase des Programms (2004-2006) beteiligten Projekte sind in dem von Manfred Prenzel und Lars Allolio-Näcke bei Waxmann herausgegebenen Bericht ‚Untersuchungen zur Bildungsqualität von Schule‘ dokumentiert. Der Beitrag über das von Herwartz-Emden, Schurt und Waburg bearbeitete Augsburger Projekt ist in diesem Band unter dem Titel ‚Schulkultur, Geschlechtersegregation und Mädchensozialisation – die Ambivalenz des Mädchenschulkontextes. Bericht über ein Forschungsprojekt in Bayern‘ publiziert.
Quelle: http://bildungsklick.de/a/50438/ohne-jungs-rechnen-maedchen-besser/ Artikel