Neuerscheinung: „Dissen – mit mir nicht. Ein Ratgeber für Jugendliche, die diskriminiert werden“

DISSEN – MIT MIR NICHT. “ Unter diesem Titel ist ganz aktuell ein Ratgeber für Jugendliche erschienen, die in der Schule, im Praktikum, bei der Lehrstellensuche, in der Ausbildung und bei Vorstellungsgesprächen ungleich behandelt und/oder benachteiligt werden. Darin erhalten Jugendliche Antworten auf solche oder ähnliche Fragen: – Wie kann ich mich wehren, wenn ich mich in der Schule, im Praktikum, in der Ausbildung, bei Bewerbungen oder Vorstellungsgesprächen „gedisst“ fühle? – Was genau kann ich tun und sollte ich tun? – Welche Rechte habe ich? – Wer kann mir dabei helfen? – Wo kann ich hingehen? – Mit wem kann ich darüber sprechen? Herausgeber sind die Kooperationspartner im sog. „Drei-Säulen-Modell“ in Köln. Das Drei-Säulen-Modell ist ein Zusammenschluss aus Interkulturellem Referat der Stadt Köln, Caritasverband für die Stadt Köln und „Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.“, der sich aktiv für die Gleichbehandlung aller Menschen in Köln und gegen Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzt. Der Bedarf nach Maßnahmen zur Aufklärung und zur Stärkung der Selbsthilfepotentiale für Jugendliche mit Migrationshintergrund wurde in der Beratungspraxis der Einrichtungen im „Drei-Säulen-Modell“ wiederholt festgestellt. Beschwerden von jungen Migrantinnen und Migranten über Diskriminierungserfahrungen in den Bereichen Schule, Übergang Schule – Beruf und Ausbildung gehen oftmals mit Unkenntnis der Betroffenen, wie sie sich gegen Ungleichbehandlung und Ausgrenzung wirksam wehren können, einher. Daher hat das „Drei-Säulen-Modell“ mit Unterstützung des Arbeitskreises „Antidiskriminierungsarbeit in Köln“ diesen Ratgeber veröffentlicht. “ Den Ratgeber können Sie sich unter angegebenem Link anschauen und herunterladen.

http://www.jubim.de/dissen/dmmn04.pdf
http://www.oggev.de
http://www.jubim.de

Quelle: AntiDiskriminierungsBüro Köln (ADB)/ Öffentlichkeit gegen Gewalt (ÖgG) e.V.

Ähnliche Artikel

Integration statt Obergrenzen

Die Debatte um Quoten oder Obergrenzen für junge Menschen mit „Migrationshintergrund“ an deutschen Schulen ist stigmatisierend, populistisch und teilweise rassistisch. Und dennoch ist sie notwendig.

JFMK zur Neutralität

Die Jugend- und Familienminister*innen-Konferenz (JFMK) bekräftigt in einem Beschluss: „Das entschiedene Eintreten gegen Aussagen und Handlungen, die mit Demokratie sowie Grund- und Menschenrechten nicht vereinbar

Skip to content