BERUFLICHE BILDUNG IM UMBRUCH “ Das in den Jugendsozialarbeit News am 22. Januar 2007 auszugsweise wiedergegebene Gutachten von Prof. Dr. Martin Baethge und Prof. Dr. Heike Solga vom Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut in Göttingen wurde am 1. Februar 2007 in Berlin offiziell vorgestellt. Die Studie wurde im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt und weist u.a. darauf hin, dass 40 % der ausbildungswilligen Jugendlichen in Ersatzmaßnahmen für Lehrstellen landen, durch die sie keinen Berufsabschluss erwerben. Deshalb solle die Ausbildung grundsätzlich überdacht werden, denn die AutorInnen befürchten weitere Ausgrenzungstendenzen für AbsolventInnen bestimmter Schulformen. Bereits jetzt müssten 25 % der RealschulabgängerInnen auf Übergangssysteme ausweichen. Die AutorInnen konstatieren, dass es sich bei den genannten Problemen primär nicht um konjunkturelle Schwierigkeiten handle, sondern um die Folgen längerfristiger Entwicklungen, u.a. durch den anhaltenden Strukturwandel der deutschen Wirtschaft hin zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Sie fordern deshalb einen Wandel im Schul- als auch im Berufsausbildungssystem. “ Im Anschluss an das Pressegespräch wurde die Online-Version, eine Zusammenfassung sowie eine Stellungnahme des Netzwerkes Bildung ins Netz der FES eingestellt. Sie erhalten die Dokumente über angegebene Links.
http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/04258/index.html
http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/04258/zusammenfassung.pdf
http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/04258/stellungnahme.pdf
Quelle: FES