‚DUAL MIT WAHL‘ – DIHK stellt Zukunftsmodell für die Ausbildung vor Bildungsministerin Schavan will keine Modulausbildung in den Betrieben mehr. Neue Rechtsverordnung und BBiG Änderung sind offenbar vom Tisch. Wie das IG Metall Weiterbildungsportal WAP meldet, will die Ministerin auf ihr ursprüngliches Vorhaben, eine Rechtsverordnung zur Erprobung von Modulen für die Betriebe zu erlassen, offenbar verzichten. Laut des Online Portals WAP soll es ebenso keine Initiative zur Änderung des Berufsbildungsgesetzes geben. Unter dem Eindruck einer bemerkenswerten Koalition von Gewerkschaften, DIHK und Handwerk gab die Ministerin ihre ursprünglichen Pläne auf. Die erneut massiv von der BDA, den Wissenschaftlern Euler/Severing und dem Kultusminister aus Baden-Württemberg, Helmut Rau, vorgetragenen Vorschläge zur Modularisierung, wurden von einer deutlich Mehrheit im Innovationskreis für Berufliche Bildung abgelehnt. Als Alternative diskutiert die Politik derzeit einen Vorschlag des DIHK. “ Die duale Ausbildung hat sich bewährt, sie muss jedoch an aktuelle Entwicklungen angepasst werden. Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), stellte hierzu ein Reformmodell vor. Das von der Organisation der Industrie- und Handelskammern erarbeitete Reformmodell ‚Dual mit Wahl‘ verbindet die Vorzüge der dualen Ausbildung mit flexiblen Wahlmöglichkeiten. Es sieht vor, dass sich die Ausbildungszeit in zwei Abschnitte unterteilt. In der ersten Phase, die je nach Beruf ein bis zwei Jahre dauert, werden die wichtigsten Kernkompetenzen einer Berufsgruppe vermittelt. Der zweiten Abschnitt dient dann der Spezialisierung. Die Jugendlichen erlernen genau das, was den einzelnen Beruf ausmacht. Die Ausbildung schließt mit der bundesweit anerkannten öffentlich- rechtlichen Prüfung ab. So können Betriebe die Zeugnisse bundesweit vergleichen und die Jugendlichen ihrerseits im weiteren Arbeitsleben ohne Schwierigkeiten den Betrieb wechseln. “ Im Anschluss lesen Sie Auszüge aus dem Modell ‚Dual mit Wahl‘, Äußerungen der Politik sowie einen Kommetar zur Reform der betrieblichen Ausbildung von Jürgen Döllmann, Referent bei der Kolping Jugendberufshilfe. * DUAL MIT WAHL “ Flexibilisierung der Berufsausbildung Die duale Ausbildung ist seit Jahrzehnten eine bewährte und bedeutsame Quelle für den Fachkräftenachwuchs in Deutschland. Die duale Ausbildung garantiert eine qualitativ hochwertige, bundesweit einheitliche berufliche Qualifizierung – und somit die Mobilität von Arbeitskräften und deren Einsatz in Unternehmen. Eine zentrale Stärke des betrieblichen Bildungssystems ist seine Verankerung in der betrieblichen Praxis – und zwar vom Fünf-Mann-Betrieb bis zum großen DAX-Unternehmen. … Derzeit absolvieren hierzulande 60 Prozent eines Jahrgangs eine betriebliche Ausbildung …. Die Herausforderungen an das duale System Um diese beeindruckende Bilanz für die Zukunft zu sichern, muss die berufliche Bildung Herausforderungen bewältigen, die durch die Wissensgesellschaft und den technischen Fortschritt auf sie zukommen. Die betriebliche Ausbildung steht unter Wettbewerbsdruck: Immer mehr wenden sich leistungsstarke Jugendliche den Hochschulen zu. Bereits heute ist zugleich in Teilbereichen ein Mangel an betrieblich qualifizierten Fachkräften am deutschen Arbeitsmarkt zu beobachten. Im Zuge der demografischen Entwicklung könnte sich dieser noch ausweiten. Folglich muss das System der beruflichen Ausbildung noch stärker als bisher für Jugendliche und für Ausbildungsbetriebe attraktiv werden. Der technische Fortschritt und die zunehmende Arbeitsteilung haben zu immer differenzierteren,teilweise branchenspezifischen Berufen geführt. Die Folgen sind: – In der aktuell bestehenden Differenzierung der Berufsbilder wird im Zuge des Rückgangs der Schulabgängerzahlen ein flächendeckender Berufsschulunterricht kaum mehr gewährleistet werden können. – Bei der Modernisierung der Berufsbilder wurde insgesamt auf die alten Berufe „aufgesattelt“, neue Berufe wurden „überladen“. Insgesamt sind die Ausbildungsordnungen heute oft überfrachtet, berufstypische Fachqualifikationen kommen zugleich zu kurz. – Ein Betrieb allein kann die Fülle an Anforderungen von Ausbildungsberufen häufig nicht mehr bewältigen. Vereinzelt wird gefordert, anstatt allgemeiner Berufe betriebsindividuelle Ausbildungen und Abschlüsse einzuführen. Die unerwünschten Nebenwirkungen: Ausbildungsabschlüsse ließen sich kaum mehr vergleichen die Arbeitsmarktbefähigung der ausgebildeten Jugendlichen würde sinken. Somit stellt sich zunehmend die Frage, welche Qualifikationen in der ersten beruflichen Phase unbedingt erforderlich sind und welche im weiteren Prozess des lebenslangen Lernens erworben werden sollten. Auswahlmodell der IHK-Organisation: „Dual mit Wahl“ Vor dem Hintergrund dieser vielfältigen Herausforderungen hat die IHK-Organisation einen Vorschlag zur Reform der Berufsausbildung erarbeitet. Das Modell „Dual mit Wahl“ gliedert sich im Wesentlichen in zwei Ausbildungsabschnitte. In einem ersten Abschnitt (A), der zwischen einem und zwei Jahren dauert, werden grundlegende Qualifikationen einer Branche oder Berufsgruppe vermittelt (Kernkompetenzen). Damit kann ein Teil der Regelausbildungszeit bei verwandten Berufen inhaltlich gleich gestaltet werden. Das bedeutet, dass der erste Ausbildungsabschnitt z.B. für alle kaufmännischen Verkehrsberufe (Luftverkehrskaufmann, Schifffahrtsverkehrskaufmann etc.) gleich ist. Ein gemeinsamer Berufsschulunterricht wird somit ermöglicht. In einem zweiten Ausbildungsabschnitt (B), der bis zum Abschluss der Berufsausbildung dauert, entwickeln die Jugendlichen dann die Kompetenzen, die zu einer Berufsausübung in einem einzelnen Beruf befähigen. Sie lernen das, was den einzelnen Berufe ausmacht. … In dieser Ausbildungsphase besteht dann zugleich die Möglichkeit, dass die Ausbildung den betriebsspezifischen Anforderungen und Möglichkeiten Rechnung trägt: Der Betrieb kann hierbei aus einem … Paket eine bestimmte Anzahl an Modulen wählen. Dieses Paket deckt alle berufstypischen Kompetenzen des jeweiligen Berufes ab. Am Ende jeder Ausbildung steht dann – nach wie vor – eine bundesweit anerkannte öffentlich-rechtliche Abschlussprüfung. Das Modell ermöglicht Berufsabschlüsse sowohl für zwei- als auch für dreijährige Berufe. Wird die Ausbildung nach dem ersten Berufsabschluss fortgeführt, werden die bereits erworbenen Kompetenzen angerechnet. Ebenso verhält es sich, wenn Absolventen innerhalb einer Berufsgruppe wechseln wollen. Beispielsweise kann der Schifffahrtskaufmann den ersten Ausbildungsabschnitt anrechnen lassen, wenn er eine Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann beginnen möchte. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass leistungsstarke Jugendliche freiwillige Zusatzqualifikationen schon während ihrer eigentlichen Ausbildung erlangen können – soweit es der jeweilige Betrieb ermöglichen kann. Die Bausteine dieser Zusatzqualifikation können branchen- oder betriebsspezifischer Art sein – oder aus dem Bereich der im zweiten Ausbildungsabschnitt nicht gewählten Module entstammen. Damit wird gleichzeitig ein fließender Übergang in die berufliche Weiterbildung und Höherqualifizierung gefördert. Die Vorteile des Modells „Dual mit Wahl“: Unser Modell verbindet die Stärken des bewährten Systems mit den Anforderungen der betrieblichen Realität. Im Vergleich zu anderen Vorschlägen zeichnet es sich durch folgende Vorteile aus: – Die Ausgebildeten sind in ihrem Beruf anerkanntermaßen bundesweit qualifiziert. … – Jugendliche sind in ihrer beruflichen Orientierung flexibler: Denn die im Verlauf einer Ausbildung erworbenen Kompetenzen können in der Weiterbildung oder in anderen Ausbildungsberufen angerechnet werden – was im Übrigen auch die Zahl an Ausbildungsabbrechern sinken ließe. – Das Reformmodell macht das duale System auch für leistungsstärkere Jugendliche attraktiver – … – Unser Modell knüpft an die bewährten Strukturen der dualen Ausbildung an. Es kann sofort umgesetzt werden. Änderungen des Berufsbildungsgesetzes sind nicht erforderlich. … Die Betriebe erhalten eine flexibilisierte Ausbildung, indem sich die Zusammensetzung der Module im zweiten Ausbildungsabschnitt an den betriebsspezifischen Notwendigkeiten und Erfordernissen orientiert. – Das Reformmodell bietet die Chance einer sinnvollen Entschlackung von Ausbildungsinhalten. Zudem können Berufsbilder bei geänderten betrieblichen Anforderungen schneller als bisher aktualisiert werden – da Änderungen in einem Modul die anderen Module unberührt lässt. – Die bessere Anrechenbarkeit erworbener und geprüfter Kompetenzen verhindert unerwünschte Doppelungen von Lernzeiten. … – Die bundesweit einheitlichen Prüfungen unseres Modells verursachen keine neuen bürokratischen Lasten. … “ Den Volltext des Modells entnehmen Sie bitte dem Anhang. STIMMEN AUS DER BUNDESPOLITIK DAZU: “ * Uwe Schummer, Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für berufliche Bildung, unterstützt das DIHK-Modell und spricht sich damit für eine Neugestaltung der Berufsausbildung innerhalb des bestehenden Systems aus. Von besonderer Beutung ist für die CDU/CSU die Verbindung des bewährten Berufsprinzips basierend auf einer breiten Grundausbildung mit anschließender Möglichkeit zur Spezialisierung, die durch Wahlmodule erfolgen kann. Schummer hebt besonders hervor, dass dieses Modell einen guten Grundstein für den Übergang von der Berufsausbildung hin zur permanenten Weiterbildung legt. * Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Patrick MEINHARDT unterstützt die Forderung des Zentralverbandes des deutschen Handwerks (ZDH) nach einer Modularisierung der beruflichen Ausbildung. Die FDP-Fraktion unterstützt den ZDH in seiner Forderung nach einer Modularisierung der Ausbildungsgänge zu 100 Prozent. Nur so können wir erreichen, dass wir den Auszubildenden mit ihren unterschiedlichen Begabungen gerecht werden. Wo möglich, soll die Ausbildung in Stufen erfolgen und auch eine nur zweijährige Berufsausbildung angeboten werden. Diese konsequente Modularisierung gibt Jugendlichen die Möglichkeit, auch nur Teilqualifikationen zu erwerben und in einem Ausbildungspass bestätigt zu bekommen. * Die Bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Priska Hinz, glaubt nicht, dass das Konzept des DIHK ausreicht, um die tatsächlichen Problem am Übergang in eine duale Ausbildung zu lösen. Denn im Gegensatz zum Euler-Severing Modell sollen einzelne Ausbildungsphasen oder -bausteine nicht geprüft und zertifiziert werden. Gerade dies ist aber unabdingbar, um den Einstieg in eine Ausbildung, insbesondere für benachteiligte Jugendliche, zu erleichtern. Wir müssen die Zugangshürden zum System der dualen Ausbildung abbauen. Sowohl die Grundqualifikation als auch die darauffolgenden Profilmodule müssen daher einzeln zertifiziert und anerkannt werden. Ebenso wichtig ist es, die Phase der Grundqualifikation mit der Möglichkeit ‚anzureichern‘, soziale Kompetenzen zu erwerben. Ein Hinweis darauf, dass die DIHK die Probleme des Übergangssystems in ihrem neuen Konzept nicht im Blick hat, ist das weitere Festhalten an extra Programmen für eine 2. Chance bzw. für Abbrecherinnen und Abbrecher, die nicht mit ‚Dual mit Wahl‘ in Verbindung gebracht werden. * Beim Modell der DIHK befürchtet DIE LINKE eine schleichende Absenkung des Niveaus der beruflichen Erstausbildung. An den Hochschulen hat sich durch die Einführung zweistufiger Studiengänge beispielsweise eine Situation ergeben, in der Studierende eben nicht mehr erst allgemeine Qualifikationen und dann in einer zweiten Phase speziellere Qualifikationen vermittelt bekommen, sondern am Ende nur noch die allgemeinen Qualifikationen übrig blieben. Der Zugang in die zweite Phase, steht nur noch einer kleinen Gruppe offen. Solch eine Entwicklung muss in der beruflichen Bildung verhindert werden. Dafür spricht sich nachdrücklich die bildungspoltische Sprecherin der Linksfraktion, Nele Hirsch, aus. * Die SPD tritt für eine bedingte Veränderung der Berufsausbildung ein. Eine ‚Zerfledderung der Ausbildungslandschaft‘ lehnt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Willi Brase, allerdings strikt ab. Das Grundsystem der Berufsausbildung soll in seiner Form erhalten beleiben. Unter der Voraussetzung, das Ausbildung in Geschäfts- und Arbeitsprozesse eingebunden ist, sind auf eine Kernkompetenz aufbauende Spezialisierungen denkbar. Ähnlich schlägt es das Reformmodell des DIHK vor. Die SPD betont, dass der Erwerb von spezifischen Kompetenzen nicht zu betriebsspezifisch sein darf und eine Durchlässigkeit innerhalb der Berufsfelder gewährleistet sein muss. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Model ‚Dual mit Wahl‘ ist für eine Sitzung des Ausschusses ‚Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung‘ im März geplant. “ * ANMERKUNGEN ZUR REFORM DER BETRIEBLICHEN AUSBILDUNG AUS SICHT EINES REFERENTEN DER KOLPING JUGENDBERUFSHILFE “ Wissen und soziale Kompetenz sind für KOLPING Bestandteile ganzheitlicher Bildung. Deshalb fördern und unterstützen wir den Einzelnen mit seinen Fähigkeiten und Begabungen. Wir wollen, das jeder Mensch seine Chance erhält (Leitbild des Kolpingwerkes Ziffer 46) Aus diesem Grund geht es uns bei beruflicher Bildung nicht nur die Vermittlung von funktionalen Qualifikationen für eine bestimmte Tätigkeit, sondern um eine umfassende, ganzheitliche (d.h. alle Lebensbereiche betreffende) Bildung. Damit die berufliche Bildung auch weiterhin diese Funktionen und daneben auch die Funktion der Integration in die Arbeitswelt erfüllen kann, muss sie meiner Meinung nach – die Entfaltung von Anlagen und Fähigkeiten der jungen Menschen zum Ziel haben – bei allen benachteiligte Jugendliche müssen als Ziel der qualifizierte Berufsabschluss stehen – am Ende der Berufsausbildung muss die volle Berufsfähigkeit stehen, denn nur die schützt vor Arbeitslosigkeit – bei Differenzierung der Berufsausbildung ist auf die Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit zu achten (kein Abschluss ohne Anschluss) – bei der Differenzierung nach Grund- und Wahl/Wahlpflichtbaustenen darf nicht ausschließlich auf die betrieblichen Leistungsschwerpunkte ausgerichtet sein Ich stimme der Aussage in dem Modell „Dual mit Wahl“ zu, dass die duale Ausbildung eine hochwertige, bundesweit einheitliche Qualifizierung garantiert. Aber eben nicht nur (wie oben angedeutet) für deren Einsatz im Unternehmen sondern in einem ganzheitlicheren Sinne. Weiterhin muss die Attraktivität der dualen Ausbildung gesteigert werden. Trotzdem müssen auch gerade die leistungsschwächeren gefördert werden (und zwar in dem Sinne der Erlangung eines vollwertigen Abschlusses). In einer passgenauen Ausbildung für die Betriebe sehe ich die Gefahr einer Entwertung des Abschlusses für den Arbeitsmarkt. Das Papier spricht in den Herausforderungen von der „besseren Nutzung des Potentials der arbeitsfähigen Menschen“. Von meinem Grundverständnis her geht auch um die leistungsschwächeren Jugendlichen (die als Gruppe nicht erwähnt werden, 2-jährige Ausbildungsberufe können nicht die alleinige Lösung sein). Vielmehr sind alle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen, um den ganzen Menschen abseits seines arbeitsfähigen Potentials zu fördern. Nur ein Teil der Jugendlichen ist den Anforderungen einer Berufsausbildung nicht gewachsen. Vielen wurde und wird durch Bildungsangebote, gerade auch von den Kolping Bildungswerken, der Weg in Ausbildung und Beschäftigung durch Berufsvorbereitung, Ausbildung und Begleitung geebnet. Die Erfahrungen der freien Träger zeigen, dass dies möglich ist. Deshalb müssen die Erfahrungen bei Reformbemühungen der betrieblichen Ausbildung genutzt werden. Das Ziel muss aber immer der Erwerb eines vollwertigen Berufs sein, der auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt wird. Dabei darf der theoretische Teil der Berufsbildung nicht zu Gunsten des praktischen Anteils zurückgefahren werden. “ Jürgen Döllmann
Quelle: http://www.dihk.de http://www.foraus.de IG Metall Weiterbildungsportal WAP Uwe Schummer (CDU/CSU-Fraktion) Patrick Meinhardt (FDP Fraktion) Willi Brase (SPD Fraktion) Priska Hinz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) Nele Hirsch (Linksfraktion) Jürgen Döllman
Dokumente: reformmodell_Dual_mit_Wahl.pdf