Veröffentlichung freier Stellen im Internet nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Arbeitgebers

WENIGER JOBS IN ONLINE-STELLENBÖRSEN “ Bislang nutzten Beratungsstellen und Einrichtungen der Jugendberufshilfe die Stellen- oder Ausbildungsstellenbörse z.B. von meinestadt.de regelmäßig und empfahlen sie regelmäßig in der Beratung . Auch die MitarbeiterInnen der Arbeitsagentur, beispielsweise im Limburger BIZ, wiesen die stellensuchenden Klienten auf diese Internetseite hin. – Diese Stellen- oder Ausbildungsstellenbörse bot, im Vergleich zur Stellensuche über die Seite der Arbeitsagentur, zum Teil bessere Suchmöglichkeiten nach Berufsgruppen. ‚… Inzwischen verfolgt die Bundesagentur ein neues ‚Geschäftsmodell‘. Jetzt soll der direkten ‚Betreuung‘ der Arbeitsuchenden und der Arbeitgeber durch die Vermittler in den Arbeitsagenturen die ‚führende Rolle‘ zukommen. Freie Stellen werden daher nur noch auf ausdrücklichen Wunsch des Arbeitgebers im Internet veröffentlicht. Dies betrifft einmal den Virtuellen Arbeitsmarkt selber, aber besonders stark die privaten Jobbörsen, bei denen eine Veröffentlichung mit zusätzlichen Hürden verbunden ist. Auch meinestadt.de bekommt damit nur noch einen deutlich kleineren Teil der offenen BA-Stellen zur Anzeige. …‘ Es ist davon auszugehen, dass kaum ein Stellensuchender davon weiß und daher viele Bewerber nicht die Informationen über freie Stellen bekommen werden, die sie suchen – und die auch vorhanden wären. Dieses Vorgehen der Bundesagentur für Arbeit trägt nicht zu mehr Transparenz am Arbeitsmarkt bei. Inwieweit die Vermittlungsquote der Agenturen dadurch erhöht wird, bleibt abzuwarten. Für die Beratungsstellen der Jugendberufshilfe bleibt zu hoffen, dass die Agentur für Arbeit ihre Stellenangebote wieder offen legt. “

http://www.meinestadt.de/deutschland/jobs/stellungnahme

Quelle: allesklar.com AG, Jobaktiv-Beratungsstelle für Jugendberufshilfe im Bistum Limburg

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