Mit der Einführung des internen IT-Vermittlungssystems VerBIS haben sich die Datengrundlagen für die Ausbildungsmarkt-Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) geändert. Deshalb ist es möglich, die gemeldeten Bewerber für Berufsausbildungsstellen ab dem Berufsberatungsjahr 2006/2007 differenzierter darzustellen. Unverändert bleibt, dass in der Statistik zum Ausbildungsmarkt nur diejenigen Jugendlichen als Bewerber für Ausbildungsstellen erfasst werden, die im laufenden Beratungsjahr eine duale Berufsausbildung suchen, für die Berufsausbildung geeignet sind und der Agentur für Arbeit einen Vermittlungsauftrag erteilt haben. Veränderungen gibt es vor allem beim statistischen Ausweis derjenigen Bewerber, die bereits eine Alternative zur dualen Ausbildung ins Auge gefasst haben, trotzdem aber noch auf der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz sind. Diese Bewerber werden nunmehr in einer gesonderten Position ausgewiesen: Bisherige Darstellung gemeldete Bewerber seit Beginn des Berufsberatungsjahres: davon: – eingemündete Bewerber – anderweitig erledigte Bewerber – nicht vermittelte Bewerber Darstellung ab Berichtsmonat März 2007 gemeldete Bewerber seit Beginn des Berufsberatungsjahres: davon: – in Berufsausbildungsstellen einmündende Bewerber – andere ehemalige Bewerber – Bewerber mit Alternative zum 30.9. – unversorgte Bewerber noch ohne bekannte Alternative zum 30.9. (unversorgte Bewerber) Die Zahl der „unversorgten Bewerber“ ist zum Ende des Berufsberatungsjahres (30. September) voll vergleichbar mit der bisherigen Zahl der „nicht vermittelten Bewerber“. Es wird erwartet, dass sie im Jahresverlauf etwas geringer ausfällt, da die Ausbildungs-Alternativen der Bewerber wahrscheinlich frühzeitiger erfasst werden als bisher. Mit der Anpassung der Statistik an die neuen Datengrundlagen sollen die Kontinuität gewahrt und die Transparenz erhöht werden. Zugleich werden unterjährige Verläufe in der statistischen Berichterstattung deutlicher herausgestellt, um einer falschen Interpretation von einzelnen Monatsergebnissen vorzubeugen.
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Quelle: Bundesagentur für Arbeit