SCHAVAN MACHT SICH FÜR LEISTUNGSPUNKTE IN DER BERUFSBILDUNG STARK Pilotintiative gestartet “ Wer von der schulischen in die betriebliche Berufsausbildung wechselt, hat es bisher oft schwer, sich seine Leistungen anrechnen zu lassen. Das soll sich ändern. Es soll künftig auch in der beruflichen Bildung ein Leistungspunktesystem geben. Als ersten Schritt fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nun die Entwicklung und Erprobung von Leistungspunktemodellen in der Berufsbildung über die kommenden drei Jahre. Bundesbildungsministerin Schavan will mittels eines sinnvollen Leistungspunktesystems die Attraktivität beruflicher Ausbildung steigern und Warteschleifen sowie Bildungssackgassen vermeiden. Das Punktesystem soll die Durchlässigkeit zwischen den Bildungsgängen erhöhen. So wird zum Beispiel über die Verkürzung der Ausbildungsdauer nachgedacht, wenn in berufsvorbereitungsmaßnahmen erworbene Kompetenzen mittels eines Punktesystems anrechbar wären. Die Pilotinitiative des BMBF ist gerichtet auf die Schnittstellen zwischen Berufsvorbereitung und dualer Berufsausbildung, zwischen vollzeitschulischer und betrieblicher Ausbildung, zwischen dualer Ausbildung und Fortbildung. Außerdem sollen die Übergänge innerhalb der dualen Berufsausbildung erleichtert werden. Am Ende soll ein Punktesystem stehen, das handhabbar ist und dennoch den unterschiedlichen Berufsbildern gerecht wird. Bis Juni können sich Ausbildungsunternehmen, Bildungsträger und Kammern darum bewerben, für das BMBF Modelle zu konzipieren und zu erproben. In Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung fördert das BMBF die Entwicklung von Punktemodellen drei Jahre lang. “ Die Ausschreibungsunterlagen sind im Internet unter angegebenem Link zu finden.
http://www.bmbf.de/de/7819.php
Quelle: BMBF