WETTBEWERB UND INTERNETKARTE GEBEN ÜBERBLICK ÜBER ENGAGEMENT VOR ORT “ Die Bundesregierung hat die Initiative ‚Orte der Vielfalt‘ gestartet. Ziel der Initiative ist es, bis zum Jahr 2010 möglichst viele Kommunen und Akteure der Zivilgesellschaft in ganz Deutschland dafür zu gewinnen, sich vor Ort für Vielfalt und gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu engagieren. Patinnen und Paten der Aktion sind unter anderem Vertreter der Frauen- und Männer- Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Weiteren Schub erfahren, soll die Initiative durch die Bundesländer, die kommunalen Spitzenverbände sowie Organisationen der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Gewerkschaften. Letzte Woche Montag haben diese Verbände und Organisationen in Berlin dazu eine entsprechende Gemeinsame Erklärung abgegeben. Bereits ab heute steht Frau Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees der FIFA WM 2011, der Initiative als Patin zur Seite. Die Initiative soll dazu beitragen, zu verhindern, dass junge Menschen in die rechtsextremistische Szene abrutschen. Die Arbeit in den Jugend- und Wohlfahrtsverbänden, Sport- und Hilfsorganisationen erfordert ein erhebliches Ausmaß an Gemeinsinn, an bürgerschaftlichem Engagement. Toleranz, Verantwortungsgefühl und Respekt vor dem Anderen werden herausgebildet und gestärkt. Diese Organisationen machen Jugendliche stark gegenüber rechtsextremistischen Anfeindungen und leisten damit unschätzbare Dienste für unser demokratisches Gemeinwesen. Die Regierung verweist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung, die gelebten Vorbildern zukommt. Sie sind Maßstab für die Entwicklung junger Menschen und durch nichts zu ersetzen. Das Engagement von Vorbildern in Funktion einer Patin / eines Paten, wird zum Gelingen der Initiative wesentlich beitragen. Die über 12.000 Kommunen in Deutschland sind aufgerufen, sich durch die Erklärung für Vielfalt, Toleranz und Demokratie an der Initiative zu beteiligen und somit deutlich sichtbar zur Vielfalt als zentralem Grundwert demokratischen Zusammenlebens zu bekennen. Hat eine Kommune die Erklärung unterzeichnet, wird sie in einer Deutschlandkarte auf der Webseite www.orte-der-vielfalt.de farbig markiert. Besonders engagierte Kommunen, die bereits aktiv sind und über ein nachhaltiges Konzept zur Stärkung von Toleranz und Demokratie verfügen, können sich darüber hinaus um die Auszeichnung (Ortsschild) ‚Ort der Vielfalt‘ bewerben. Breite Unterstützung erfährt die Initiative durch den Arbeiter-Samariter-Bund e.V., den Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V., die AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V., die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, den Bundesausschuss politische Bildung, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V., die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., den Deutschen Bundesjugendring, den Deutschen Caritasverband e.V., den Deutschen Feuerwehrverband, den Deutschen Fußball-Bund, den Deutschen Gewerkschaftsbund, den Deutschen Landkreistag, den Deutschen Olympischen Sportbund e.V., den Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband e.V., das Deutsche Rotes Kreuz e.V., den Deutschen Städtetag, den Deutschen Städte- und Gemeindebund, das Diakonische Werk der EKD e.V., die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., den Kooperationsverbund der Jugendsozialarbeit, den Malteser Hilfsdienst e.V., den Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.. Mit der gemeinsamen Unterstützungserklärung (www.orte-der-vielfalt.de) setzten diese Organisationen ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. “ Im Anhang sind die Erklärung sowie das Wettbewerbskonzept zu Ihrer weiteren Information eingestellt.
http://www.orte-der-vielfalt.de
Quelle: BMFSFJ
Dokumente: erklaerung_kommunen.pdf