Übergangsmanagement – ‚eine neue Formel für eine alte Weisheit‘

BUNDESWEITE FACHTAGUNG Den biografisch prägenden Übergang von der Schule in den Beruf gestalten. Termin/Ort: 23. und 24. April 2008 in München Veranstalter: Bundeskoordinatorenteam KJP, der PARITÄTISCHE Gesamtverband Berlin in Kooperation mit dem PARITÄTISCHEN in Bayern “ Der Arbeitsmarkt ist komplex und unübersichtlich. Um so wichtiger sind gute Vorbereitung und verlässliche Beratung und Begleitung am Übergang von der Schule in den Beruf. Entscheidende Momente eines gelingenden Übergangs sind neben den vielzitierten Schlüsselqualifikationen und „Arbeitstugenden“: – Die Kenntnis der aktuellen Markt- und Berufsentwicklung – Eine genaue Kenntnis über die Entwicklungen im regionalen Arbeitsmarkt – Eine gesicherte Vorstellung über die eigenen Stärken, Kompetenzen und daraus abgeleitet die passgenauen Berufswahlchancen – Eine Vorstellung von der eigenen Lebensgestaltung und den dazu notwendigen Ressourcen Die Verantwortung für die eigene Biografie können Heranwachsende nur mit Hilfe und Unterstützung durch fachkompetente Begleiter/innen übernehmen. Eltern und Lehrer/innen sind häufig mit dieser komplexen Aufgabenstellung überfordert. Unterstützungsleistungen im Sinne des Übergangsmanagements sind vorhanden: Ausbildungsberater, Ausbildungswerber der Kammern, Jugendberufshelfer an Schulen, Berufsberater der Agentur für Arbeit, Schullaufbahnberatungen der allgemeinbildenden Schulen, die Bildungsinitiativen der Bildungsträger, der freien Träger, der VHS, der Kammern, der Beschäftigungsförderung und die Aktivitäten der Arbeitsgeber. Alle diese Instanzen arbeiten nebeneinander, im besten Fall lose verbunden. Das BMBF hat dies erkannt und mit Bekanntmachung vom 17.01.2008 eine Ausschreibung zum Thema „Regionales Übergangsmanagement“ veröffentlicht. Die Fachtagung gibt einen Überblick über die Fachdiskussion, präsentiert Beispiele eines gelungenen „Lokalen Übergangsmanagements“ und bietet Hinweise für die eigene lokale Weiterentwicklung. “ ANMELDEMODALITÄTEN * Die schriftliche Anmeldung richten Sie an: GSI-consult gGmbH Stuttgart Alexandra Civcic Fon 0711 – 22 99 630 e-Mail info@GSI-consult.de * Der Teilnahembeitrag beträgt inkl. Verplegung und Übernachtung 195,40 €uro (ohne Übernachtung 126,40 €uro). * Tagungsort: Der PARITÄTISCHE in Bayern Charles des Gaulle Str. 4 81737 München Fon 089 – 306110 AUS DEM PROGRAMM “ Mittwoch, 23. April 2008 … 14.00 – 14.15 Uhr Begrüßung und Einführung ins Thema (Hartmut Kleinikel, Bundeskoordinator KJP, Der PARITÄTISCHE Gesamtverband Berlin und Seniorberater GSI-consult Stuttgart gGmbH sowie Alice Schalkhaußer, Referentin des PARITÄTISCHEN in Bayern und der PARITÄTISCHEN Bundesakademie) 14.15 – 15.30 Uhr Der Stellenwert von Arbeitswelt in der allgemeinbildenden Schule – Bildungsplan und Bildungsziele – Kommunikationsmodelle und Methodenkompetenz – Anpassungsreserven des Schulsystems – Notwendige Anpassungsleistungen an einen veränderten Arbeitsmarkt, eine veränderte Arbeitsgesellschaft (Prof. Dr. Manfred Hübner, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Fakultät II – Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, IÖTB, Abt. Ökonomische Bildung) … 16.00 – 17.30 Uhr Hauptschülerinnen und Hauptschüler am Übergang Schule – Beruf Anforderungen an eine Kooperation von Jugendhilfe und Schule bei der Unterstützung des Übergangs (Dr. Irene Hofmann-Lun, wissenschaftliche Referentin, DJI München) … Donnerstag, 24. April 2008 … 09.15 – 10.15 Uhr Übergangsmanagement im Modell der Kompetenzagenturen (Hardy Adamczyk,INBAS, Regiestelle Kompetenzagenturen) … 10.30 – 11.45 Uhr Armutsrisiko und gesellschaftliches Belastungspotential bei nicht gelungener Arbeitsmarktintegration von „Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf“ – „Gesunde Hände, Gottvertrauen“ – die Haltungen in Familien mit Migrationshintergrund – „Einer steht auf – die anderen schlafen noch“ – Schulpflichtige Kinder in Familien mit Arbeitslosigkeit – „Jeder Jugendliche wird gebraucht“ – was muss getan werden gegen Schul- und Ausbildungsabbruch? – Haltungen, Einstellungen verändern – Aktivierungshilfen für alle Instanzen der Politik, des gesellschaftlichen Lebens allgemein (PD Dr. Gerhard Christe, IAJ, Oldenburg) 11.45 – 13.15 Uhr Systemisches Übergangsmanagement – „von der Wirtschaftsförderung über das Schulamt, den Eltern zum Kind“ – Eigenverantwortung – Unterstützung und Begleitung – Wirtschaftsnähe – Koordinierung der Akteure Modellvorstellungen eines koordinierten, abgestimmten Übergangsmanagements Praktische Beispiele aus Mannheim und Hoyerswerda (Beate Maas, Interkulturelles Bildungszentrum Mannheim IKUBIZ, Geschäftsführerin Evelyn Scholz oder Helga Nickich, Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Demokratie und Lebensperspektiven e. V., RAA Hoyerswerda Ostsachsen) … “

http://www.jugendsozialarbeit-paritaet.de

Quelle: Der Paritätische

Dokumente: KJP_Tagung_Uebergangsmanagement_23__24_04_08_Muenchen.pdf

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