Hartz IV-Quoten unter Jugendlichen

Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe hat die Hartz-IV-Quoten für U25 inklusive der zugelassenen kommunalen Träger berechnet. Dadurch verschärft sich die Situation junger Menschen auf die eine Studie des DGB „Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher“ hinweist, weiter. Datenstand ist September 2012.
„Im September 2012 lebten in der Bundesrepublik Deutschland 8,6 Prozent (778.000) der insgesamt etwa 9,0 Millionen jungen Menschen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren in SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV).

Die berechneten SGB II-Quoten (15 bis unter 25 Jahre) reichen in den Ländern von 19,9 Prozent in Berlin bis 3,2 Prozent in Bayern und in den 402 Kreisen von 21,8 Prozent in Gelsenkirchen, 19,9 Prozent in Bremerhaven und Berlin, 18,7 Prozent im Landkreis Uckermark und Salzlandkreis und 18,5 Prozent in Essen und Delmenhorst bis 0,9 Prozent in den Landkreisen Unterallgäu und Freising und 0,8 Prozent im Landkreis Eichstätt. Duisburg belegt in diesem Negativ-Ranking Rang 15 (17,2 Prozent), Dortmund Rang 25 (15,9 Prozent).

31.000 (4,0%) der 778.000 Leistungsberechtigten im Alter von 15 bis unter 25 Jahren gelten rechnerisch als „nicht erwerbsfähig“, 747.000 als „erwerbsfähig“.

Im September 2012 waren 156.000 Jugendliche im Alter von 15 bis unter 25 Jahren als Arbeitslose im Rechtskreis SGB II registriert. Gemessen an den 747.000 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in dieser Altersgruppe entsprach dies einer Quote von 20,9 Prozent.“

www.biaj.de

Quelle: Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe

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